Welcher Fisch ist frei von Schadstoffen?

28 Sicht
Für schadstoffarmen Fischgenuss empfehlen sich schnellwachsende Arten aus niedrigen Nahrungskettenstufen. Dazu gehören Kabeljau, Seelachs, Seehecht und Hering. Auch Zuchtfische aus Aquakulturen sind in der Regel empfehlenswert, da sie geringe Schwermetallbelastungen aufweisen.
Kommentar 0 mag

Auf der sicheren (Fisch-)Platte: Welche Fische sind schadstoffarm?

Fisch auf dem Teller – das bedeutet für viele Genuss und gesunde Ernährung. Doch die Meeresbewohner können auch unerwünschte Gäste beherbergen: Schadstoffe wie Schwermetalle und Umweltgifte. Doch keine Angst, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, unbeschwert Fisch zu genießen. Der Schlüssel liegt in der Wahl der richtigen Art und Herkunft.

Schnell wachsende Fischarten aus niedrigen Nahrungskettenstufen sind die Gewinner im Schadstoff-Ranking. Das liegt daran, dass sie weniger Zeit haben, Schadstoffe im Laufe ihres Lebens anzusammeln. Zu diesen Favoriten zählen:

  • Kabeljau: Der beliebte Speisefisch punktet mit seinem milden Geschmack und seiner Vielseitigkeit in der Küche.
  • Seelachs: Oft als preiswerte Alternative zu anderen Weißfischsorten verwendet, ist Seelachs ebenfalls eine gute Wahl in puncto Schadstoffbelastung.
  • Seehecht: Mit seinem festen Fleisch eignet sich Seehecht hervorragend zum Braten und Grillen.
  • Hering: Ob frisch, geräuchert oder eingelegt – Hering ist ein wahrer Klassiker und gleichzeitig eine gute Wahl für schadstoffarmen Fischgenuss.

Auch Zuchtfische aus Aquakulturen können bedenkenlos auf den Teller. Durch kontrollierte Bedingungen und spezielles Futter weisen sie in der Regel geringere Schwermetallbelastungen auf als ihre Artgenossen aus Wildfang.

Worauf Sie beim Fischkauf außerdem achten sollten:

  • Herkunft: Achten Sie auf Siegel wie MSC (nachhaltige Fischerei) oder Bio-Siegel.
  • Verarbeitung: Frischer Fisch ist ideal. Bei verarbeiteten Produkten wie Fischstäbchen oder Konserven sollten Sie auf die Zutatenliste achten.
  • Abwechslung: Essen Sie nicht jeden Tag Fisch. Variieren Sie Ihren Speiseplan mit anderen eiweißreichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Eiern oder Tofu.

Indem Sie bewusste Entscheidungen beim Fischkauf treffen, können Sie Ihren Beitrag zum Schutz der Meere leisten und gleichzeitig unbeschwert genießen. Guten Appetit!