Welchen Lachs darf man nicht roh essen?
Welchen Lachs darf man nicht roh essen?
Um gesundheitliche Risiken durch Parasiten zu minimieren, ist es wichtig zu wissen, welchen Lachs man nicht roh verzehren sollte.
Wildlachs und Lachs aus Netzgehegen
Wildlachs und Lachs aus Netzgehegen haben ein höheres Risiko, Parasiten zu beherbergen. Wildlachs ernährt sich von kleinen Fischen und Krebstieren, die Parasiten enthalten können. Lachs aus Netzgehegen kann ebenfalls Parasiten von anderen Fischen im Gehege aufnehmen.
Zu vermeidende Parasiten
Zu den potenziellen Parasiten in Lachs gehören:
- Anisakis (Heringswurm): Kann zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen.
- Diphyllobothrium (Fischbandwurm): Kann Vitamin-B12-Mangel und Anämie verursachen.
- Pseudoterranova (Kabeljauwurm): Kann ähnliche Symptome wie Anisakis verursachen.
Sichere Lachsarten für den Rohverzehr
Lachs, der zum Rohverzehr geeignet ist, muss vor der Lieferung an den Kunden tiefgefroren werden. Dies tötet potenzielle Parasiten ab. Zu den sicheren Lachsarten für den Rohverzehr gehören:
- Zuchtlachs (Atlantic Salmon): Wird in kontrollierten Umgebungen aufgezogen, wodurch das Parasitenrisiko minimiert wird.
- Gefrorener Wildlachs: Wildlachs, der vor dem Verkauf tiefgefroren wurde, ist sicher für den Rohverzehr.
Tiefkühlverfahren
Um Parasiten abzutöten, muss Lachs bei -20 °C oder darunter über mindestens 24 Stunden eingefroren werden. Das Verfahren ist wie folgt:
- Den Lachs in luftdichte Gefrierbeutel legen.
- Einfrieren bei -20 °C oder darunter.
- Den Lachs mindestens 24 Stunden lang eingefroren lassen.
- Den Lachs aus dem Gefrierschrank nehmen und im Kühlschrank auftauen lassen.
Fazit
Um gesundheitliche Risiken durch Parasiten zu minimieren, sollte Lachs vor dem Verzehr im rohen Zustand tiefgefroren werden. Dies gilt insbesondere für Wildlachs und Lachs aus Netzgehegen. Eine Tiefkühlung bei -20 °C über mindestens 24 Stunden eliminiert zuverlässig potenzielle Krankheitserreger und macht den Lachs sicher für den Rohverzehr.
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