Welche Fische mit Amanogarnelen?
Amano-Garnelen fühlen sich in Gesellschaft friedlicher Bewohner wohl. Fadenfische und kleinbleibende Barbenarten, etwa Sumatrabarben, harmonieren ebenso wie diverse Welsarten, beispielsweise Panzerwelse oder Antennenwelse, mit den flinken Krebstieren. Eine harmonische, artenreiche Gemeinschaft entsteht so mühelos.
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Amanogarnelen: Friedliche Mitbewohner für das Aquarium – Wer passt dazu?
Amanogarnelen (Caridina multidentata), auch bekannt als Yamato-Garnelen, sind nicht nur fleißige Algenfresser, sondern auch faszinierende und friedliche Bewohner für das Süßwasseraquarium. Ihre Beliebtheit beruht auf ihrer Effektivität bei der Algenbekämpfung und ihrem unkomplizierten Wesen. Doch welche Fische sind die idealen Partner für diese kleinen Krustentiere? Die Antwort liegt in der Auswahl von friedlichen und nicht zu großen Arten, die die Garnelen weder als Futter betrachten noch sie unnötig stressen.
Die Grundlagen für eine harmonische Vergesellschaftung
Bevor man Fische zu Amanogarnelen setzt, sollte man einige grundlegende Prinzipien beachten:
- Größe und Maulgröße: Vermeiden Sie Fische, deren Maul groß genug ist, um eine Garnele zu verschlucken. Auch wenn Amanogarnelen nicht die Hauptnahrung sind, können sie bei Gelegenheit gefressen werden.
- Temperament: Aggressive oder territoriale Fische sind keine gute Wahl. Sie können die Garnelen einschüchtern, stressen oder sogar verletzen.
- Wasserwerte: Stellen Sie sicher, dass die Wasserwerte für alle Bewohner geeignet sind. Amanogarnelen bevorzugen leicht saures bis neutrales Wasser mit einer Temperatur zwischen 20 und 26 Grad Celsius.
- Beckenstruktur: Bieten Sie den Garnelen ausreichend Versteckmöglichkeiten in Form von Pflanzen, Wurzeln und Höhlen. Dies gibt ihnen Sicherheit und Schutz, besonders während der Häutung.
Empfehlenswerte Fischarten für das Gesellschaftsbecken mit Amanogarnelen
- Kleine Salmler: Viele Salmlerarten sind friedlich und schwimmen in der mittleren Wasserschicht, sodass sie den Garnelen kaum in die Quere kommen. Dazu gehören beispielsweise:
- Neonsalmler (Paracheirodon innesi): Ein Klassiker, der mit seinen leuchtenden Farben einen schönen Kontrast zu den Garnelen bildet.
- Glühlichtsalmler (Hemigrammus erythrozonus): Diese Salmler sind etwas robuster und ebenfalls sehr friedlich.
- Keilfleckbärblinge (Trigonostigma heteromorpha): Aufgrund ihrer Körperform und ihres Verhaltens sind sie auch gut geeignet.
- Panzerwelse (Corydoras): Diese bodenlebenden Welse sind friedlich und wühlen den Bodengrund nach Fressbarem auf, ohne die Garnelen zu belästigen. Achten Sie auf die Beckengröße, da einige Arten größer werden können.
- Ohrgitterharnischwelse (Otocinclus): Diese kleinen Welse sind ausgezeichnete Algenfresser und ergänzen die Amanogarnelen perfekt bei der Reinigung des Aquariums. Sie sind sehr friedlich und gesellig.
- Zwergbärblinge (Boraras): Zwergbärblinge sind sehr klein und friedlich, weshalb sie sich gut für Nano-Aquarien mit Amanogarnelen eignen.
- Fadenfische (Trichogaster): Kleinbleibende Fadenfische wie der Honiggurami (Trichogaster chuna) können gut mit Amanogarnelen gehalten werden, solange das Aquarium dicht bepflanzt ist und den Garnelen genügend Versteckmöglichkeiten bietet.
- Andere friedliche Arten: Verschiedene kleine Bärblinge, Killifische (je nach Art) und einige Grundeln können ebenfalls in Frage kommen, aber informieren Sie sich vorher genau über ihre spezifischen Bedürfnisse und ihr Verhalten.
Weniger geeignete oder ungeeignete Fischarten
- Größere Buntbarsche: Sie sind oft territorial und können die Garnelen als Futter betrachten.
- Raubfische: Jegliche Art von Raubfisch stellt eine Gefahr für die Garnelen dar.
- Sehr lebhafte oder aggressive Barben: Einige Barbenarten sind bekannt dafür, an Flossen zu zupfen oder generell sehr aktiv zu sein, was die Garnelen stressen kann.
- Kugelfische: Auch wenn sie klein sind, sind Kugelfische Räuber und werden an den Garnelen knabbern.
Fazit
Die Vergesellschaftung von Amanogarnelen mit Fischen ist durchaus möglich und kann ein optisch ansprechendes und ökologisch ausgewogenes Aquarium schaffen. Wichtig ist, die Bedürfnisse aller Bewohner zu berücksichtigen und eine sorgfältige Auswahl der Fischarten zu treffen. Mit den richtigen Partnern können Sie ein harmonisches und lebendiges Aquarium genießen, in dem sich sowohl Garnelen als auch Fische wohlfühlen. Beobachten Sie Ihre Tiere aufmerksam und passen Sie die Bedingungen gegebenenfalls an, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
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