Welche Fische kann man mit Mais Angeln?

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Mais ist ein beliebter Köder für Friedfische. Karpfen, Schleien und Brassen sind besonders anfällig für seinen süßen Geschmack, aber auch Rotfedern, Rotaugen und sogar Forellen können damit überlistet werden. Probieren Sie verschiedene Maissorten und Zubereitungsmethoden für den besten Erfolg.

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Mais am Haken: Welche Fischarten lassen sich damit fangen?

Mais, der uns Menschen als leckeres Gemüse und Beilage bekannt ist, erweist sich überraschenderweise auch als effektiver Köder für eine Vielzahl von Fischarten. Seine natürliche Süße und der leicht nussige Geschmack machen ihn besonders attraktiv für Friedfische, aber mit der richtigen Technik und etwas Geduld können auch andere Arten an den Haken gehen. Dieser Artikel beleuchtet die Fischarten, die besonders gerne auf Mais anspringen, sowie Tipps zur optimalen Köderpräsentation.

Die Klassiker: Karpfen, Schleien und Brassen

Karpfen, Schleien und Brassen gehören zu den prominentesten Vertretern der Mais-Liebhaber. Ihre omnivore Ernährung macht sie empfänglich für den süßen Reiz des gelben Korns. Insbesondere größere Karpfen lassen sich mit einer größeren Menge an Mais an der Montage, z.B. als Mais-Boilie-Imitation, erfolgreich anlocken und zum Biss bewegen. Schleien, bekannt für ihre vorsichtige Fressweise, reagieren besonders gut auf einzelne, gut präsentierte Maiskörner. Brassen hingegen sind oft in Schwärmen anzutreffen und lassen sich mit einem Mais-Anhänger an einer Pose effektiv beangeln.

Weitere Erfolgschancen: Rotfedern, Rotaugen und mehr

Neben den “großen Drei” lassen sich auch kleinere Friedfische wie Rotfedern und Rotaugen mit Mais erfolgreich beangeln. Hier ist eine feinere Montage ratsam, um den vorsichtigen Bissen dieser Arten nicht zu entgehen. Ein einzelnes Maiskorn an einer feinen Hakenspitze genügt oft, um den Appetit dieser Fischarten anzuregen.

Überraschungsgäste: Forellen und andere Überraschungen

Auch wenn es nicht die Regel ist, können unter bestimmten Umständen sogar Forellen auf Mais ansprechen. Dies ist besonders in langsam fließenden Gewässern oder Seen mit hohem Nahrungsangebot der Fall. Die Verwendung von süßlichem Mais in Kombination mit anderen Lockstoffen kann hier die Erfolgschancen erhöhen. Manchmal überrascht man mit Mais auch andere Arten, die man nicht unbedingt erwartet hätte – ein wenig Experimentierfreude zahlt sich hier aus.

Die richtige Zubereitung für den optimalen Erfolg:

Die Art der Zubereitung des Maises beeinflusst maßgeblich seinen Lockeffekt. Hier einige Tipps:

  • Frischer Mais: Noch am besten wirkt natürlich frisch gepflückter, süßer Mais.
  • Gekochter Mais: Gekochter Mais ist weicher und leichter für die Fische zu verarbeiten. Die Kochzeit sollte jedoch nicht zu lang sein, um die Konsistenz und den Geruch nicht zu beeinträchtigen.
  • Gefrorener Mais: Auch gefrorener Mais ist eine gute Option, sollte aber vor dem Angeln aufgetaut und gegebenenfalls kurz gekocht werden.
  • Konservierter Mais: Konservierter Mais kann ebenfalls verwendet werden, sollte jedoch gründlich abgespült werden, um den hohen Zuckergehalt zu reduzieren.

Experimentieren Sie mit der Präsentation: Probieren Sie verschiedene Anködermethoden aus. Ein einzelnes Korn, ein Mais-Bundle oder ein Mais-Boilie – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Mais ist ein vielseitiger und effektiver Köder, der eine breite Palette an Fischarten anlocken kann. Mit der richtigen Technik und etwas Geduld kann man mit diesem einfachen, aber wirkungsvollen Köder schöne Angelerfolge erzielen. Probieren Sie es aus und entdecken Sie selbst, welche Arten in Ihrem Angelgewässer auf den süßen Leckerbissen anspringen!

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