Was sollte man nicht essen bei Wunden im Mund?

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Bei Wunden im Mundraum sind bestimmte Lebensmittel tabu. Verzichte auf Zitrusfrüchte, stark Gesalzenes und scharfe Gewürze, da diese die gereizte Schleimhaut zusätzlich belasten können. Auch säurehaltige Früchte wie Ananas oder Tomaten solltest du meiden. Bei starken Beschwerden kann Trinknahrung eine vorübergehende Alternative sein, um die Nahrungsaufnahme zu erleichtern.

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Mundwunden: Was Sie besser nicht essen sollten

Mundwunden, Aphthen oder auch Herpesbläschen – unangenehm sind sie alle. Der Schmerz beim Essen und Trinken kann den Alltag erheblich beeinträchtigen. Die richtige Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle bei der Heilung und Schmerzlinderung. Doch welche Lebensmittel sollten Sie unbedingt meiden, um Ihre Mundschleimhaut nicht zusätzlich zu reizen?

Säuren – der Feind der Wundheilung: Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen und Grapefruits enthalten hohe Mengen an Zitronensäure, die die empfindliche, entzündete Schleimhaut stark reizen und den Heilungsprozess verlangsamen. Ähnliches gilt für säurehaltige Früchte wie Ananas, Tomaten und Kiwis. Auch Essig, in Salaten oder als Marinaden, sollte gemieden werden. Die Säure verstärkt den Brennschmerz und kann die Wunden vergrößern.

Salz – weniger ist mehr: Stark gesalzene Speisen und Snacks, wie beispielsweise Chips, Brezeln oder stark gewürzte Wurst, können die Wunden austrocknen und den Schmerz intensivieren. Das Salz entzieht der Schleimhaut Feuchtigkeit und behindert so die natürliche Regeneration. Achten Sie daher auf eine salzarme Ernährung, bis die Wunden abgeheilt sind.

Schärfe – tabu bei empfindlicher Schleimhaut: Chili, Pfeffer und andere scharfe Gewürze reizen die Schleimhaut zusätzlich und können zu starkem Brennen und Schmerzen führen. Verzichten Sie während der Heilungsphase auf stark gewürzte Speisen, um Ihre Mundwunden nicht unnötig zu belasten.

Mechanische Reizung vermeiden: Neben den oben genannten Lebensmitteln sollten Sie auch auf raue oder harte Nahrungsmittel verzichten. Knusprige Brotkrusten, Chips, harte Nüsse oder grobes Obst können die Wunden mechanisch reizen und den Heilungsprozess behindern. Bevorzugen Sie weiche, cremige Konsistenzen.

Auf die Temperatur achten: Sehr heiße oder eiskalte Speisen und Getränke können die Wunden ebenfalls reizen. Achten Sie auf lauwarme Temperaturen, um Ihre Schleimhaut zu schonen.

Alternative Ernährung: Bei starken Schmerzen kann die Umstellung auf eine leicht verdauliche, weiche Kost die Nahrungsaufnahme erleichtern. Pürierte Suppen, Joghurt, weich gekochtes Gemüse und Brei sind gut verträgliche Alternativen. Auch spezielle Trinknahrung kann eine vorübergehende Unterstützung bieten.

Wichtig: Bei anhaltenden oder stark schmerzenden Mundwunden sollten Sie einen Arzt oder Zahnarzt konsultieren. Dieser kann die Ursache der Wunden feststellen und eine geeignete Behandlung empfehlen. Die hier genannten Tipps ersetzen keinen ärztlichen Rat.