Was soll man Essen und trinken, wenn man Durchfall hat?
Bei Durchfall empfiehlt sich Schonkost. Bewährte Optionen sind stopfende Lebensmittel wie Reis, Bananen und Zwieback. Leicht verdauliches Gemüse, püriert oder als Suppe (z.B. Karotten, Kartoffeln), ist ebenfalls empfehlenswert. Ausreichend Flüssigkeit ist wichtig.
Absolut! Hier ist ein Artikel zum Thema, der versucht, über die bloße Auflistung hinauszugehen und auch einige “Don’ts” und zusätzliche Tipps einzubeziehen:
Was essen und trinken bei Durchfall? Sanfte Hilfe für den Darm
Durchfall ist unangenehm und kann den Körper schwächen. Neben der eigentlichen Ursachenbekämpfung (zum Beispiel durch Medikamente nach ärztlicher Rücksprache) spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle, um den Darm zu beruhigen und den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Aber was ist erlaubt und was sollte man besser meiden?
Die „Erste Hilfe“-Küche bei Durchfall:
- Flüssigkeitszufuhr ist das A und O: Durch den Durchfall verliert der Körper wichtige Flüssigkeit und Elektrolyte. Trinken Sie daher reichlich! Empfehlenswert sind:
- Wasser: Am besten stilles Wasser, um den Magen nicht zusätzlich zu reizen.
- Kräutertees: Kamille, Fenchel oder Pfeffermin können beruhigend wirken. Achten Sie darauf, dass der Tee nicht zu heiß ist.
- Elektrolytlösungen: In Apotheken gibt es spezielle Pulver, die mit Wasser angerührt werden und den Elektrolythaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen.
- Gemüsebrühe: Eine leichte, salzarme Brühe liefert neben Flüssigkeit auch wichtige Mineralstoffe.
- Schonkost für den Darm:
- Reis: Weißer Reis ist leicht verdaulich und wirkt stopfend.
- Bananen: Sie enthalten viel Kalium, das bei Durchfall verloren geht, und sind sanft für den Magen. Reife Bananen sind besser verdaulich.
- Zwieback oder Knäckebrot: Diese trockenen, leicht verdaulichen Kohlenhydrate können helfen, den Stuhl zu festigen.
- Gekochte Kartoffeln (ohne Schale): Sie sind gut verträglich und liefern Energie.
- Gekochte Karotten: Karotten enthalten Pektine, die eine beruhigende Wirkung auf den Darm haben können. Sie können als Suppe oder püriert gegessen werden.
- Apfelmus (ohne Zuckerzusatz): Ähnlich wie Karotten enthalten Äpfel Pektine, die helfen können, den Stuhl zu regulieren.
- Hühnerbrühe (fettarm): Wirkt stärkend und liefert wichtige Nährstoffe.
Was Sie vermeiden sollten (die “No-Go”-Liste):
- Fettige Speisen: Frittiertes, fettige Soßen und fettes Fleisch belasten den Darm unnötig.
- Scharfe Gewürze: Chili, Pfeffer und andere scharfe Gewürze können die Darmwand reizen.
- Zuckerreiche Lebensmittel und Getränke: Süßigkeiten, Limonaden und Fruchtsäfte können den Durchfall sogar noch verstärken.
- Milchprodukte: Viele Menschen reagieren bei Durchfall empfindlich auf Laktose. Probieren Sie stattdessen laktosefreie Alternativen oder verzichten Sie vorübergehend ganz auf Milchprodukte.
- Kaffee und Alkohol: Diese Getränke wirken entwässernd und können den Zustand verschlimmern.
- Blähende Lebensmittel: Kohl, Zwiebeln und Hülsenfrüchte können Blähungen verursachen, die den gereizten Darm zusätzlich belasten.
Zusätzliche Tipps:
- Kleine Portionen: Essen Sie lieber mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, anstatt wenige große.
- Gründliches Kauen: Sorgfältiges Kauen entlastet den Darm.
- Ruhe: Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe und vermeiden Sie Stress.
- Probiotika: Nach Abklingen des Durchfalls können Probiotika helfen, die Darmflora wieder aufzubauen.
- Arzt konsultieren: Wenn der Durchfall länger als drei Tage anhält, von Fieber, Blut im Stuhl oder starken Schmerzen begleitet wird, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur der Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei anhaltenden oder schweren Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt konsultieren.
#Reis Essen#Schonkost#Tee TrinkenKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.