Was kostet eine Portion Pommes auf der Wiesn?

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Die Preissteigerung um einen Euro pro Portion Pommes auf der Wiesn 2024 spiegelt die allgemeine Inflation wider. Festwirte sehen die Kosten von 9,50 Euro trotz gestiegener Einkaufspreise als moderat an, obwohl höhere Preise durchaus möglich gewesen wären. Der beliebte Snack bleibt somit ein kostspieliges, aber scheinbar unverzichtbares Wiesn-Erlebnis.

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Pommes-Alarm auf der Wiesn 2024: Was kostet der goldene Genuss?

Die Wiesn – das Oktoberfest in München – ist nicht nur Bier, Brezn und bayerische Tradition, sondern auch ein kulinarisches Fest. Und was darf auf keinem Festplatz fehlen? Richtig, die knusprig-goldenen Pommes Frites. Doch wer sich in diesem Jahr auf eine Portion freut, muss tiefer in die Tasche greifen als im letzten. Die Frage aller Fragen lautet: Was kostet eine Portion Pommes auf der Wiesn 2024?

Die Antwort ist ernüchternd, aber nicht überraschend: Rund 9,50 Euro müssen Wiesn-Besucher für den beliebten Snack berappen. Das bedeutet eine Preissteigerung von etwa einem Euro im Vergleich zum Vorjahr. Ein deutliches Zeichen für die allgegenwärtige Inflation, die auch vor dem Oktoberfest nicht Halt macht.

Die Kosten im Blick: Warum der Anstieg unvermeidlich war

Für die Festwirte ist die Preiskalkulation ein Balanceakt. Sie müssen steigende Einkaufspreise berücksichtigen, wollen aber gleichzeitig die Besucher nicht verprellen. “Wir hätten durchaus noch mehr verlangen können”, erklärte ein Festwirt hinter vorgehaltener Hand. “Aber wir wollten den Preisrahmen im akzeptablen Bereich halten.”

Die Gründe für die gestiegenen Einkaufspreise sind vielfältig:

  • Höhere Energiekosten: Das Frittieren von Pommes verbraucht viel Energie, und die gestiegenen Strom- und Gaskosten schlagen sich direkt im Preis nieder.
  • Teurere Kartoffeln: Auch die Rohstoffe sind teurer geworden. Kartoffelbauer sehen sich mit höheren Produktionskosten konfrontiert, die sie an ihre Abnehmer weitergeben müssen.
  • Personalmangel und höhere Löhne: Der Fachkräftemangel macht sich auch in der Gastronomie bemerkbar. Um Personal zu gewinnen und zu halten, müssen höhere Löhne gezahlt werden, was sich ebenfalls auf die Preise auswirkt.

Unverzichtbares Wiesn-Erlebnis – trotz Preiserhöhung?

Trotz des Preisanstiegs scheinen die Pommes Frites auf der Wiesn unverzichtbar zu sein. Der Duft nach frisch Frittiertem, der durch die Bierzelte zieht, ist einfach zu verlockend. Ob als Stärkung zwischendurch, als Beilage zur Bratwurst oder einfach nur so – die Pommes gehören für viele Besucher fest zum Wiesn-Erlebnis dazu.

Fazit: Ein teurer Spaß, aber ein Muss für viele

Die Wiesn ist bekanntlich kein billiges Vergnügen. Die Preissteigerung bei den Pommes Frites ist zwar ärgerlich, spiegelt aber die allgemeine wirtschaftliche Lage wider. Wer sich das Oktoberfest-Feeling gönnen möchte, muss also bereit sein, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Und wer weiß, vielleicht schmecken die Pommes auf der Wiesn ja auch deshalb so gut, weil sie eben etwas Besonderes sind – ein kostspieliges, aber scheinbar unverzichtbares Stück Wiesn-Tradition.

Alternative Tipps für Sparfüchse:

  • Teilen macht Freude (und spart Geld): Eine Portion Pommes mit Freunden teilen.
  • Vorher satt essen: Vor dem Wiesn-Besuch zu Hause eine ordentliche Mahlzeit einnehmen.
  • Selbstverpflegung: Kleine Snacks und Getränke von zu Hause mitbringen (Achtung: Nicht erlaubt in den Festzelten!).

Die Wiesn 2024 wird also definitiv ein Fest für den Gaumen – und für den Geldbeutel. Aber wer sich gut vorbereitet, kann auch mit kleinem Budget ein unvergessliches Erlebnis haben. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch das ein oder andere Schnäppchen zu entdecken – abseits der Pommes-Buden.

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