Warum sollte man abends nicht so viel Essen?

Warum abends nicht so viel essen? Na, das frag ich mich auch manchmal, besonders wenn der Duft von frisch gebackenem Brot durch die Küche zieht… Aber ehrlich gesagt, mein Körper dankt es mir einfach nicht, wenn ich abends einen ganzen Berg auf meinem Teller habe.

Stell dir vor: Dein Körper arbeitet den ganzen Tag – wie so ein fleißiger kleiner Hamster im Rad. Er rennt, er denkt, er verarbeitet. Und abends? Sollte der eigentlich auch noch mit voller Kraft die Verdauung einer riesigen Portion Pizza bewältigen? Ich meine, manchmal denke ich schon, der arme Kerl braucht auch mal Ruhe! Er fährt ja schließlich auch seine Stoffwechsel- und Organfunktionen runter, wie so ein langsam abbremsender Zug. Das ist doch logisch, oder? Man kann ja auch nicht erwarten, dass man nach einem Marathon noch einen Sprint hinlegt, oder?

Ich erinnere mich noch an den Silvesterabend vor zwei Jahren. Ein Festmahl der Extraklasse! Ich hab mich so vollgestopft, dass ich die ganze Nacht kaum geschlafen habe. Und am nächsten Morgen? Katastrophe! Schwere, aufgeblähte Bauchschmerzen… Nicht schön! Seitdem bin ich da deutlich vorsichtiger.

Es ist ja nicht so, dass man abends gar nichts essen darf. Aber ein leichteres Abendessen, vielleicht nur ein Salat oder so ein leckerer Joghurt – das tut dem Körper einfach gut. Ich habe irgendwo mal gelesen – weiß nicht mehr genau wo, aber irgendwie so eine Studie, vielleicht waren es sogar 70%, also die Mehrheit, die besser schlief, nachdem sie abends weniger gegessen haben – macht ja Sinn, oder? Weniger zu tun für den Körper, mehr Ruhe für den Geist und dann… süßes Schlafen.

Und mal ehrlich: wer will schon mit einem vollen, schweren Magen schlafen? Das ist doch einfach nur unbequem. Also, ich für meinen Teil versuche es jedenfalls so zu handhaben und kann es nur empfehlen. Probier’s doch auch mal aus! Du wirst sehen, wie gut es sich anfühlt.