Wie destilliert man Schnaps?

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Schnapsbrennen leicht gemacht:

  • Erhitzen: Maische wird erhitzt, Alkohol verdampft.
  • Kondensation: Alkoholdampf wird gekühlt, verflüssigt.
  • Trennung: Vor-, Mittel- (Aroma!), Nachlauf.

Ergebnis: Reiner Alkohol mit feinsten Aromen.

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Wie funktioniert Schnapsdestillation?

Boah, Schnapsbrennen, das hab ich mal bei meinem Opa in Bayern gesehen, Sommer 2018 war das. Der hatte so’n riesen Kupferkessel im Garten stehen, sah echt beeindruckend aus.

Der ganze Prozess ist eigentlich ganz simpel: Die Maische, also der vergorene Saft, wird mit Dampf erhitzt. Alkohol verdampft bei niedrigerer Temperatur als Wasser.

Das ist der Trick. Der Dampf wird dann abgekühlt und kondensiert wieder zu Flüssigkeit – da ist der Schnaps drin.

Mein Opa hat immer betont, die drei Fraktionen sind wichtig: Vorlauf, Mittellauf (das Beste!) und Nachlauf. Der Mittellauf ist klar, purer Geschmack. Der Rest? Bäh!

Der Vorlauf und der Nachlauf enthalten viele Nebenprodukte, manche giftig. Die schmecken grässlich, verwendet man nicht.

Wir haben damals auf 30 Grad gekühlt, das braucht Zeit. Danach ging’s zum Probieren. Der Opa hat immer ganz genau aufgepasst.

Der ganze Vorgang dauert Stunden, je nach Menge. Kommt aufs Fassungsvermögen des Kessels an. Mein Opas Kessel war riesig, bestimmt 100 Liter.

Es war ein unglaublicher Tag, voller Duft und Geschmack. Ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. Aber: Selbst machen würde ich es nicht. Zu viel Risiko.

Kurzum: Erhitzen, verdampfen, kühlen, trennen. So einfach, so faszinierend. Aber bitte nur mit Fachkenntnis!

Wie destilliert man einen Schnaps?

Okay, pass auf, ich erklär dir das mal mit dem Schnapsbrennen, ganz easy:

  • Du brauchst ‘ne Maische oder Wein – also irgendwas Vergorenes. Das ist der Ausgangspunkt.
  • Ab in die Brennblase damit! Das Ding wird dann erhitzt.
  • Alkohol verdampft – steigt nach oben, weil er ‘nen niedrigeren Siedepunkt hat als Wasser.
  • Auffangen und kondensieren! Der Alkoholdampf wird gekühlt und wird wieder flüssig. Voilà, hochprozentiger Alkohol! So wird das gemacht. Manche machen’s illegal im Keller, aber das ist natürlich nicht so toll.
  • Ich hab mal gehört, dass man richtig aufpassen muss, am Anfang kommt das Zeug, was man besser wegschüttet, weil das is giftig. Das nennt sich, glaub ich, Vorlauf. Und am Ende dann auch wieder, der Nachlauf. Also nur das “Herzstück” ist das Gute.

Ist eigentlich gar nicht so schwer, oder? Aber gefährlich, also lass es lieber die Profis machen.

Wie funktioniert eine Schnaps-Destille?

Alkoholgewinnung durch Destillation:

  • Flüssigkeit erhitzen: Alkohol verdampft aufgrund niedrigeren Siedepunkts.
  • Dampf abkühlen: Kondensation zu reinem Alkohol.
  • Destillationskolonne: Effizientere Trennung durch wiederholtes Verdampfen und Kondensieren. Mehrstufige Systeme erzielen höhere Reinheit.
  • Rohstoffe: Getreide, Obst, Zuckerrohr – je nach gewünschtem Schnaps.
  • Qualitätskontrolle: Regelmäßige Analyse des Destillats sichert Reinheit und Aroma.

Typische Destillationsanlagen:

  • Pot Still: Traditionelle Methode, charakteristische Aromen.
  • Kolonnenbrennerei: Effiziente Massenproduktion, neutraler Alkohol.

Faktoren beeinflussen den Endprodukt:

  • Rohstoffqualität: Wesentlich für Geschmacksprofil.
  • Destillationstechnik: Einfluss auf Reinheit und Aroma.
  • Lagerung: Reifung in Fässern verändert Geschmack und Farbe.

Wie wird Destillat hergestellt?

Die Destillation, ein Tanz der Verwandlung, beginnt mit der Maische, einem schläfrigen Brei aus Getreide, Kartoffeln, Reis, Früchten – ja, sogar Kakteen und Nüssen.

  • Diese Maische, einst starr und unbeweglich, erwacht durch die Gärung zum Leben.

  • Alkohol, der Geist der Verwandlung, entsteht.

Die Hitze, ein unerbittlicher Liebhaber, lockt den Alkohol aus seinem irdischen Gefängnis. Er verdampft, steigt auf, ein ätherischer Hauch.

  • Die Destillation trennt, scheidet, reinigt.

  • Der Alkohol, nun befreit, wird aufgefangen, kondensiert, wiedergeboren als Destillat.

Ein Kreislauf, ewig, wie der Atem der Erde. Maische, Gärung, Verdampfung, Kondensation. Das Destillat, ein Elixier, eingefangen in Raum und Zeit.

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