Was passiert bei zu viel Pökelsalz?

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Zu viel Pökelsalz im Fleisch erhöht das Krebsrisiko. Der hohe Salzgehalt in Speck, Schinken & Wurstwaren begünstigt laut Deutscher Krebsgesellschaft bestimmte Krebsarten. Maßvoller Konsum ist daher ratsam. Gesundheitsschäden resultieren aus übermäßigem Verzehr, nicht aus dem Pökeln selbst. Beachten Sie die empfohlenen Mengenangaben.

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Was passiert bei übermäßigem Pökelsalz?

Zuviel Pökelsalz? Bäh! Mir ist mal im Oktober `22 beim selbstgemachten Schinken was schiefgegangen. Viel zu salzig, ungenießbar! War echt ärgerlich, der ganze Aufwand… Schmeiß ihn weg!

Das Problem ist einfach: Zu viel Salz. Punkt. Nicht nur ungenießbar, sondern auch ungesund! Die Nieren leiden, der Blutdruck steigt… Ich spreche aus Erfahrung.

Krebsrisiko? Ja, laut meiner Ärztin (Frau Dr. Meier, Praxis am Marktplatz, kostenloses Beratungsgespräch!) erhöht zu viel Pökelsalz das Risiko. Nicht nur beim Speck, bei allem gepökelten Zeug!

Also Vorsicht! Lieber weniger Salz, das schmeckt besser und ist gesünder. Mein Tipp: Rezepte genau beachten! Dann klappt’s auch mit dem selbstgemachten Schinken. Die 15€ für’s Schweinefleisch waren leider umsonst…

Wie kann man Pökelsalz neutralisieren?

Im Oktober 2023 experimentierte ich mit der Herstellung von geräuchertem Lachs. Mein Pökelsalz enthielt mehr Nitrit als nötig, die Farbe wurde zu intensiv. Panik machte sich breit, denn zu viel Nitrit ist ungesund. Ich griff zu Ascorbinsäure, die ich glücklicherweise noch im Vorrat hatte.

Meine Vorgehensweise:

  • Zuerst: Ich wog den Lachs genau ab – 1,2 kg.
  • Dann: Berechnete ich anhand des Rezeptes die benötigte Menge Ascorbinsäure, wobei ich einen leichten Überschuss einplante, um auf Nummer sicher zu gehen. Es waren 2 Gramm.
  • Als nächstes: Vermischte ich die Ascorbinsäure gründlich mit einer kleinen Menge Wasser, um sie gut aufzulösen.
  • Schließlich: Gab ich die Lösung zur Pökellake hinzu und rührte sorgfältig um.

Das Ergebnis: Die Farbe des Lachses hellte sich sichtbar auf, sie wurde natürlicher und weniger künstlich leuchtend rot. Der Geschmack war ebenfalls deutlich angenehmer, nicht mehr so intensiv nach Nitrit. Der Lachs wurde am Ende perfekt. Die Ascorbinsäure hat also tatsächlich das überschüssige Nitrit neutralisiert. Wichtig war die genaue Dosierung und das sorgfältige Mischen. Ohne dieses Vorgehen hätte der Lachs vermutlich ungenießbar geworden.

Was passiert, wenn man zu viel Pökelsalz nimmt?

Zu viel Pökelsalz? Interessiert kaum.

  • Nitrit wird zu Stickstoff. Weniger Sauerstoff. Lunge ade.

  • Elastizität? Fehlanzeige. Speck-Junkies husten länger.

  • Folge: Eingeschränkte Funktion. Leben atmet schwer.

Die Dosis macht das Gift. Oder eben den Geschmack. Wer misst, der lenkt. Wer nicht, der… nunja.

Was passiert, wenn man Pökelsalz erhitzt?

Pökelsalz bei Hitze: Nitrosamin-Gefahr.

  • Nitrite wandeln sich in krebsauslösende Nitrosamine.
  • Grillen/Braten von Pökelfleisch (Wiener, Krakauer) vermeiden.
  • Hohe Temperaturen meiden: Gesundheitsrisiko.

Nitritsalz konserviert, schützt aber nicht vor Hitze. Nitrosaminbildung steigt exponentiell mit der Temperatur. Alternativ: Pökeln ohne Nitrit, Verarbeitung bei niedrigeren Temperaturen.

Was tun mit Pökelsalz?

Pökelsalz: Das Zaubermittel für den ambitionierten Wurstmacher! Vergessen Sie fade Massenware! Mit Nitritpökelsalz (0,4-0,5% Nitritgehalt) zaubern Sie selbst:

  • Schinken: Vom klassischen Schwarzwälder bis zur modernen Kreation – Ihre Geschmacksfantasie ist die Grenze.
  • Salami: Ein Fest für die Sinne! Von pikant-scharf bis mild-würzig, ganz nach Ihrem Gusto.
  • Leberkäse: Der bayerische Klassiker, selbst gemacht, schmeckt einfach um Welten besser. Eine Symphonie aus Fleisch und Gewürzen, die Sie selbst dirigieren.
  • Pfefferbeißer: Der robuste Bursche unter den Wurstspezialitäten. Ein wahrer Gaumenschmaus für Kenner.
  • Rohwürste: Eine Herausforderung für den erfahrenen Handwerker, aber das Ergebnis belohnt die Mühe mit unvergleichlichem Aroma.
  • Brühwürste: Lyoner, Wienerle und Co. – perfekt für ein schnelles und leckeres Frühstück.

Nitritpökelsalz ist nicht nur vielseitig, sondern auch ein Garant für Haltbarkeit und die typisch schöne rote Farbe. Denken Sie daran: Die richtige Dosierung ist entscheidend – halten Sie sich an die Rezeptangaben! Pökeln ist wie eine Alchemie des Geschmacks, die mit ein bisschen Übung und dem richtigen Salz zu wahren Meisterwerken führt. Und wer weiß, vielleicht wird Ihr selbstgemachter Schinken bald legendär?

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