Woher kommt zu tiefer Blutdruck?
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen, Diabetes und neurodegenerative Erkrankungen können zu niedrigem Blutdruck führen. Insbesondere bei Diabetes und Erkrankungen des vegetativen Nervensystems treten oft postprandiale (nach dem Essen) oder orthostatische (beim Aufstehen) Blutdruckabfälle auf.
Ursachen für erniedrigten Blutdruck
Erniedrigter Blutdruck, auch Hypotonie genannt, ist definiert als ein systolischer Blutdruck unter 90 mmHg und/oder ein diastolischer Blutdruck unter 60 mmHg. Er kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter:
Herzerkrankungen:
- Herzinsuffizienz
- Herzrhythmusstörungen
Neurologische Erkrankungen:
- Diabetes (insbesondere autonome Neuropathie)
- Parkinson-Krankheit
- Alzheimer-Krankheit
Medikamente:
- Blutdrucksenkende Medikamente
- Antidepressiva
- Diuretika
Andere Ursachen:
- Dehydration
- Blutverlust
- Sepsis
- Allergische Reaktionen
- Endokrine Störungen
Postprandialer Blutdruckabfall:
- Insbesondere bei Diabetikern tritt häufig ein postprandialer Blutdruckabfall auf, der durch eine Insulin-vermittelte Vasodilatation verursacht wird.
Orthostatischer Blutdruckabfall:
- Bei Erkrankungen des vegetativen Nervensystems kommt es oft zu einem orthostatischen Blutdruckabfall, der durch eine gestörte Regulierung des Gefäßtonus beim Aufstehen verursacht wird.
Behandlung:
Die Behandlung von Hypotonie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen kann eine einfache Behandlung wie die Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr ausreichend sein. In anderen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung oder sogar eine Schrittmachertherapie erforderlich sein.
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