Wie viel sollte ein Anfänger Schwimmen?

Schwimmen für Anfänger: Der sanfte Einstieg ins Nass

Schwimmen ist gesund, macht Spaß und ist für fast jedes Alter geeignet. Doch für Anfänger kann der Einstieg überwältigend wirken. Wie lange sollte man also als Anfänger schwimmen? Die Antwort lautet: Nicht so lange, wie Sie denken, sondern so lange, wie es sich gut anfühlt. Quantität sollte zunächst der Qualität weichen.

Vergessen Sie den Ehrgeiz, sofort lange Strecken zu bewältigen. Das führt schnell zu Frustration und Überlastung. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf regelmäßiges, entspanntes Schwimmen. Ein guter Anfang ist ein Training von 20 Minuten Brustschwimmen in einem gemütlichen Tempo. Wichtig ist, dass Sie sich dabei wohlfühlen und nicht außer Atem kommen. Es geht darum, die Bewegung zu lernen, den Körper an das Wasser zu gewöhnen und das Gefühl der Schwerelosigkeit zu genießen.

Achtsamkeit ist Schlüssel: Hören Sie auf Ihren Körper! Spüren Sie Schmerzen oder starke Müdigkeit, reduzieren Sie die Dauer oder machen Sie eine Pause. Überlastung ist kontraproduktiv und kann sogar zu Verletzungen führen. Ein leichtes Brennen in den Muskeln ist normal, aber starke Schmerzen sind ein Warnsignal.

Steigerung der Intensität: Sobald Sie sich im Wasser wohlfühlen und die Grundbewegung des Brustschwimmens verinnerlicht haben, können Sie die Intensität langsam steigern. Verlängern Sie die Schwimmzeit um ein paar Minuten pro Trainingseinheit, oder erhöhen Sie leicht das Tempo. Wichtig ist dabei, eine langsame und achtsame Steigerung zu wählen. Eine Steigerung um maximal 5 Minuten pro Woche ist ein guter Richtwert. Experimentieren Sie auch mit verschiedenen Schwimmtechniken, sobald Sie sich sicherer im Wasser fühlen. Rückenschwimmen oder das Beherrschen des Kraulschlags können später sinnvoll sein.

Regelmäßigkeit vor Dauer: Zwei bis drei kurze Trainingseinheiten pro Woche sind effektiver als ein einziges langes und anstrengendes. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg und zur Entwicklung Ihrer Ausdauer und Technik. Finden Sie einen Rhythmus, der in Ihren Alltag passt und den Sie langfristig beibehalten können.

Das Vergnügen nicht vergessen: Schwimmen sollte Spaß machen! Genießen Sie das erfrischende Gefühl des Wassers, die Leichtigkeit der Bewegung und die Ruhe, die das Schwimmen vermitteln kann. Wenn Sie Freude am Schwimmen haben, werden Sie eher regelmäßig trainieren und langfristig von den positiven Effekten profitieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Beginnen Sie langsam, hören Sie auf Ihren Körper und bleiben Sie regelmäßig im Wasser. Mit Geduld und Achtsamkeit werden Sie schnell Fortschritte machen und die Freude am Schwimmen entdecken. Und vergessen Sie nicht: Es ist Ihr Training, passen Sie es Ihren Bedürfnissen an!