Wie tröstet man jemanden, der krank ist?

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Mir hat es unglaublich geholfen, dass Freunde einfach da waren, angerufen oder mir geschrieben haben. Das Gefühl, nicht allein zu sein, ist so wichtig! Auch kleine Gesten, wie ein lustiger Film oder Hilfe im Haushalt, haben mich aufgemuntert. Manchmal brauchte ich einfach jemanden zum Reden, ohne gut gemeinte, aber oft hilflose Ratschläge aus dem Internet. Einfache Worte wie Ich bin für dich da bedeuten die Welt.

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Wie tröstet man jemanden, der krank ist? Boah, das ist ‘ne Frage, die mir selbst schon oft durch den Kopf gegangen ist. Ich meine, was hilft wirklich, wenn man selbst flachliegt und sich fühlt, als würde einen ein LKW überfahren haben?

Mir hat es unglaublich geholfen, dass Freunde einfach da waren. Nicht mit großen Gesten, sondern einfach nur – da. Ein Anruf, eine Nachricht, “Wie geht’s dir heute?” – das war manchmal mehr wert als tausend aufmunternde Sprüche. Weißt du, dieses Gefühl, nicht allein zu sein, das ist einfach unbezahlbar! Erinnere mich an meine Grippe letztes Jahr, da lag ich drei Tage nur im Bett, total fertig. Und dann klingelte mein bester Freund, einfach so, um zu fragen, ob ich was brauche. Das war so… beruhigend.

Auch kleine Gesten, ganz ehrlich, die haben Berge versetzt. Ein lustiger Film, den man zusammen guckt (via Videochat versteht sich, wenn man selbst flachliegt), oder jemand, der mal eben den Müll runterbringt. So etwas Banales. Aber in so einem Moment – Gold wert! Ich erinnere mich noch genau, wie erleichtert ich war, als meine Nachbarin mir spontan ein paar leckere Suppen vorbeigebracht hat. Ich konnte ja kaum selbst den Herd anmachen!

Manchmal braucht man aber auch einfach nur jemanden, der zuhört. Ohne Ratschläge, ohne gut gemeinte, aber oft völlig daneben liegende Tipps aus irgendwelchen Online-Artikeln. “Du musst positiv denken!” Ja, toll, das fällt mir gerade total leicht, wenn ich mich fühle, als würde ich sterben! (Okay, vielleicht etwas übertrieben, aber man kennt das ja…) Einfach nur ein offenes Ohr, das ist manchmal alles, was zählt. Einfach da sein, und zuzuhören. Das war für mich viel wichtiger als jedes Wundermittel.

Und ganz einfache Worte, weißt du? “Ich bin für dich da.” Das klingt vielleicht banal, aber diese paar Worte… die bedeuten die Welt. Wirklich! Mehr braucht es oft nicht. So viel mehr als alle aufgeschriebenen Ratschläge. Denn am Ende geht es ja darum, dass man sich nicht alleine fühlt. Und das Gefühl, dass jemand für einen da ist, egal wie, das ist, glaube ich, das Wichtigste überhaupt.