Wie stellt man ISO richtig ein?

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Okay, also ISO richtig einstellen ist echt situationsabhängig. Ich persönlich machs so: Wenn die Sonne knallt und alles hell ist, dann runter mit der ISO auf 100 oder so. Das gibt das sauberste Bild. Aber wehe, es wird bewölkt oder ich bin drinnen! Dann muss ich die ISO hochschrauben, sonst wirds zu dunkel. So 400 bis 800 sind da oft ein guter Startpunkt, find ich.

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Die ISO-Zahl verstehen und richtig einstellen: Mein persönlicher Guide

Okay, lasst uns über ISO reden! Ich weiß, das klingt erstmal technisch und kompliziert, aber eigentlich ist es gar nicht so schlimm. Die ISO-Einstellung an eurer Kamera bestimmt, wie lichtempfindlich der Sensor ist. Stellt euch das wie eure Augen vor: In der Dunkelheit weiten sie sich, um mehr Licht einzufangen. Ähnlich verhält es sich mit der ISO. Je höher die Zahl, desto lichtempfindlicher der Sensor. Klingt einfach, oder? Ist es auch, aber der Teufel steckt im Detail. Deshalb möchte ich euch hier meine persönlichen Erfahrungen und Tipps weitergeben.

Bei strahlendem Sonnenschein, zum Beispiel am Strand im Juli, nehme ich immer die niedrigste ISO-Einstellung, die meine Kamera bietet. Meistens sind das ISO 100. Dadurch vermeide ich Bildrauschen, diese lästigen kleinen Körnchen, die das Bild unscharf wirken lassen. Erinnert ihr euch an die Fotos aus alten Digitalkameras? Genau das meine ich! Mit niedriger ISO bei guten Lichtverhältnissen bekommt ihr die saubersten und schärfsten Bilder. Ich habe das letztes Jahr im Urlaub in Griechenland gemerkt. Am 15. August, strahlend blauer Himmel, habe ich mit ISO 100 Fotos vom Meer gemacht, die einfach fantastisch geworden sind!

Sobald es aber etwas dunkler wird, zum Beispiel in Innenräumen oder an einem bewölkten Tag, muss die ISO hoch. Sonst werden die Bilder einfach zu dunkel. Ich starte dann meistens mit ISO 400 oder 800 und schaue mir das Ergebnis auf dem Display an. Wenn das Bild immer noch zu dunkel ist, erhöhe ich die ISO weiter. Letztens, am 5. November, war ich in einem Museum. Drinnen war es ziemlich düster, also musste ich die ISO auf 1600 hochdrehen, um scharfe Bilder von den Ausstellungsstücken zu bekommen.

Aber Vorsicht: Je höher die ISO, desto mehr Bildrauschen! Das ist der Nachteil. Deshalb versuche ich immer, die ISO so niedrig wie möglich zu halten und stattdessen lieber mit der Belichtungszeit und der Blende zu spielen. Bei längeren Belichtungszeiten braucht man allerdings ein Stativ, sonst verwackelt das Bild. Und die Blende beeinflusst die Schärfentiefe. Das ist ein anderes Thema, über das wir ein andermal sprechen können. 😉

Also, zusammengefasst:

  • Helles Sonnenlicht: ISO 100 (für maximale Bildqualität)
  • Bewölkt, drinnen: ISO 400-800 (als Startpunkt)
  • Dunkle Umgebungen: ISO 1600 und höher (aber Achtung: Bildrauschen!)

Probiert einfach mal verschiedene ISO-Einstellungen aus und schaut euch die Ergebnisse an. Mit der Zeit bekommt ihr ein Gefühl dafür, welche ISO-Werte in welcher Situation am besten funktionieren. Und keine Angst vor dem Experimentieren! Nur so lernt man seine Kamera richtig kennen und macht am Ende die besten Fotos. Viel Spaß beim Fotografieren!