Wie schlimm ist ein Basalzellkarzinom?
Basalzellkarzinome können sich unbehandelt stark ausbreiten, Gewebe und Knochen zerstören und immer wiederkehren. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um Schäden und erneute Entstehung zu vermeiden.
Basalzellkarzinom: Wie gefährlich ist der “kleine” Hauttumor?
Basalzellkarzinome (BCC) sind die häufigste Form von Hautkrebs. Sie entstehen aus den Basalzellen der Epidermis, der obersten Hautschicht. Oft erscheinen sie als kleine, perlmutterartige Knötchen oder Geschwüre, die langsam wachsen und oft jahrelang unbemerkt bleiben. Doch trotz ihrer langsamen Entwicklung können Basalzellkarzinome, wenn sie nicht behandelt werden, erhebliche Schäden verursachen.
Wie gefährlich ist ein Basalzellkarzinom?
Obwohl Basalzellkarzinome selten Metastasen bilden, also in andere Organe streuen, sind sie dennoch nicht zu unterschätzen. Unbehandelt können sie sich stark ausbreiten und:
- Umliegendes Gewebe zerstören: Das Wachstum eines Basalzellkarzinoms kann sich in das umliegende Gewebe, wie Muskeln und Knorpel, ausdehnen und diese schädigen.
- Knochen angreifen: In seltenen Fällen können Basalzellkarzinome sogar den Knochen befallen und diesen zerstören.
- Immer wiederkehren: Basalzellkarzinome können nach der Entfernung an der gleichen Stelle oder an anderen Stellen des Körpers wiederkehren, wenn sie nicht vollständig entfernt werden.
Frühzeitige Behandlung: Der Schlüssel zur Vermeidung von Schäden
Eine frühzeitige Behandlung ist der beste Weg, um die potenziellen Schäden eines Basalzellkarzinoms zu verhindern. Die Chancen auf eine vollständige Heilung sind bei einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung sehr hoch.
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
Die Behandlung eines Basalzellkarzinoms hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe, dem Standort und dem Wachstum des Tumors. Häufige Behandlungsmethoden sind:
- Chirurgische Entfernung: Der Tumor wird meist mit einem kleinen Sicherheitsabstand entfernt.
- Mohs-Chirurgie: Diese Methode ermöglicht eine präzise Entfernung des Tumors und eine maximale Schonung des umliegenden Gewebes.
- Strahlentherapie: Diese Methode wird angewendet, wenn eine Operation nicht möglich ist oder bei einem hohen Risiko für ein Wiederauftreten.
- Medikamentöse Behandlungen: Es gibt einige topische und orale Medikamente, die bei der Behandlung von Basalzellkarzinomen eingesetzt werden können.
Fazit:
Ein Basalzellkarzinom ist zwar die häufigste Form von Hautkrebs und in der Regel nicht lebensbedrohlich, sollte aber dennoch ernst genommen werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend, um Komplikationen und ein erneutes Auftreten zu vermeiden. Regelmäßige Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt sind daher unerlässlich.
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