Wie sagt man dem Chef am besten, dass man krank ist?

Absolut! Hier ist ein Artikel, der auf die von Ihnen vorgegebene Situation eingeht und verschiedene Aspekte der Krankmeldung beim Chef beleuchtet:

Krankmeldung beim Chef: So machen Sie es richtig und professionell

Eine plötzliche Erkrankung kann jeden treffen. Wenn Sie sich nicht in der Lage fühlen, Ihre Arbeit zu verrichten, ist es wichtig, sich krankzumelden. Doch wie teilt man dies dem Chef am besten mit? Hier sind einige Tipps, um die Situation professionell und reibungslos zu meistern:

1. Der richtige Zeitpunkt und Kanal:

• So früh wie möglich: Informieren Sie Ihren Vorgesetzten, sobald Sie merken, dass Sie nicht arbeitsfähig sind. Je früher, desto besser, damit Arbeitsabläufe angepasst und Aufgaben verteilt werden können.
• Bevorzugter Kommunikationsweg: Berücksichtigen Sie die Unternehmenskultur und die Präferenzen Ihres Chefs. In vielen Fällen ist ein Anruf die beste Wahl, besonders wenn es dringend ist. Eine E-Mail kann sinnvoll sein, wenn Sie beispielsweise früh morgens vor Arbeitsbeginn Bescheid geben oder wenn ein Anruf nicht möglich ist.

2. Die klare und präzise Botschaft:

• Direkt auf den Punkt: Erklären Sie, dass Sie sich krank fühlen und deshalb nicht zur Arbeit kommen können. Vermeiden Sie unnötige Details über Ihre Symptome, es sei denn, Ihr Chef fragt explizit danach.

• Beispielformulierung (E-Mail):

  Betreff: Krankmeldung – [Ihr Name]

  Sehr geehrte/r Frau/Herr [Name des Chefs],

  hiermit melde ich mich krank. Aufgrund einer Erkrankung bin ich heute leider nicht in der Lage, meine Arbeit zu verrichten.

  [Optional: Hinweis auf Arzttermin, wie in Ihrem Beispiel] Ich habe einen Arzttermin um [Uhrzeit] vereinbart, um die Situation abzuklären. Ich werde Sie im Anschluss umgehend über den weiteren Verlauf und mein voraussichtliches Rückkehrdatum informieren.

  Vielen Dank für Ihr Verständnis.

  Mit freundlichen Grüßen,

  [Ihr Name]

• Beispielformulierung (Telefon):

  “Guten Morgen/Tag, Frau/Herr [Name des Chefs]. Hier ist [Ihr Name]. Ich wollte mich krankmelden. Ich fühle mich nicht gut und kann heute leider nicht zur Arbeit kommen. [Optional: Hinweis auf Arzttermin] Ich habe einen Arzttermin und melde mich danach wieder, um Ihnen mitzuteilen, wann ich voraussichtlich zurückkomme.”

3. Was Sie vermeiden sollten:

• Vage Angaben: Sagen Sie nicht einfach nur, dass Sie “sich nicht so gut fühlen”. Seien Sie klar, dass es sich um eine Erkrankung handelt, die Ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt.
• Übermäßige Details: Vermeiden Sie es, zu viele persönliche Details preiszugeben. Ihr Chef muss nicht jeden Aspekt Ihrer Erkrankung kennen.
• Schlechtes Timing: Warten Sie nicht bis zur letzten Minute, um sich krankzumelden.

4. Zusätzliche Hinweise:

• Übergabe wichtiger Aufgaben: Wenn möglich, informieren Sie Ihren Chef oder Kollegen über dringende Aufgaben, die erledigt werden müssen. Bieten Sie an, Informationen oder Zugänge bereitzustellen, damit die Arbeit weiterlaufen kann.
• Erreichbarkeit: Geben Sie an, ob und wie Sie erreichbar sind (z.B. für dringende Rückfragen). Dies ist optional und hängt von Ihrer Rolle und der Unternehmenskultur ab.
• Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Informieren Sie sich über die Regelungen in Ihrem Unternehmen bezüglich einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (früher “gelber Schein”). In Deutschland ist diese in der Regel ab dem dritten Krankheitstag erforderlich, aber es gibt Ausnahmen.

Wichtig:

• Dieser Artikel dient als allgemeine Richtlinie. Die spezifischen Anforderungen und Gepflogenheiten können je nach Unternehmen variieren. Informieren Sie sich über die internen Richtlinien Ihres Arbeitgebers.
• Im Zweifelsfall ist ein offenes und ehrliches Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten immer die beste Lösung.

Ich hoffe, dieser Artikel hilft Ihnen weiter! Lassen Sie mich wissen, wenn Sie weitere Fragen haben.