Wie oft kann man ein Basaliom bekommen?

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Nach einer Basaliom-Erkrankung ist eine engmaschige Nachsorge essenziell: In den ersten drei Jahren vierteljährlich, danach jährlich. Obwohl Rezidive selten auftreten, entwickelt fast ein Drittel der Betroffenen im Laufe ihres Lebens ein weiteres Basalzellkarzinom. Regelmäßige Kontrollen sind daher entscheidend, um frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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Das Basalzellkarzinom: Wie hoch ist das Risiko eines erneuten Auftretens?

Basaliome, die häufigste Hautkrebserkrankung, sind zwar in der Regel gutartig und gut behandelbar, dennoch stellt sich die berechtigte Frage: Kann man ein Basaliom mehrmals bekommen? Die kurze Antwort lautet: Ja. Obwohl ein einzelnes Basaliom vollständig entfernt wurde, besteht ein erhöhtes Risiko, an einer anderen Stelle der Haut ein weiteres zu entwickeln.

Der Text erwähnt bereits die wichtige statistische Angabe: Fast ein Drittel aller Basaliom-Patienten entwickelt im Laufe ihres Lebens ein weiteres Basalzellkarzinom. Diese Zahl verdeutlicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Hautkrebsvorsorge und regelmäßiger Hautkontrollen. Sie zeigt aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Rezidives am selben Ort deutlich geringer ist als das Auftreten eines neuen Tumors an einer anderen Körperstelle. Ein Rezidiv am selben Ort ist eher ein Zeichen für eine unvollständige Entfernung des ursprünglichen Tumors.

Faktoren, die das Risiko für ein weiteres Basaliom erhöhen:

Mehrere Faktoren beeinflussen die Wahrscheinlichkeit, ein weiteres Basaliom zu entwickeln. Dazu gehören:

  • Genetische Prädisposition: Eine familiäre Vorbelastung erhöht das Risiko signifikant. Personen mit einer Vorgeschichte von Basaliomen in der Familie sollten besonders aufmerksam sein und regelmäßige Hautkontrollen durchführen lassen.
  • Intensive Sonnenexposition: UV-Strahlung ist der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Basaliomen. Je mehr Sonnenlicht die Haut im Laufe des Lebens ausgesetzt war, desto höher ist das Risiko für weitere Tumore. Dies gilt insbesondere für Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend.
  • Hauttyp: Menschen mit hellem Hauttyp und Sommersprossen sind stärker gefährdet.
  • Immunsuppression: Ein geschwächtes Immunsystem kann die Entstehung und das Wachstum von Basaliomen begünstigen.
  • Alter: Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter.

Die Bedeutung der Nachsorge:

Die im Text erwähnte Nachsorge – vierteljährlich in den ersten drei Jahren, danach jährlich – ist unerlässlich. Diese regelmäßigen Untersuchungen ermöglichen eine frühzeitige Erkennung neuer Basaliome, wenn diese noch klein und einfach zu behandeln sind. Früh erkannt, können Basaliome in der Regel vollständig und ohne größere Narbenbildung entfernt werden.

Fazit:

Ein Basaliom ist kein Einzelfall. Das Risiko, ein weiteres Basalzellkarzinom zu entwickeln, ist signifikant. Um dieses Risiko zu minimieren und die Prognose zu verbessern, ist eine konsequente Sonnenschutzstrategie, eine gesunde Lebensführung und regelmäßige Hautkontrollen durch einen Dermatologen entscheidend. Vertrauen Sie Ihrem Arzt und lassen Sie sich in regelmäßigen Abständen untersuchen. Die frühzeitige Erkennung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung und einer verbesserten Lebensqualität.