Wie merkt man, dass eine Person psychisch krank ist?

Wie merkt man, dass eine Person psychisch krank ist? Puh, das ist die Frage, nicht wahr? Eine wahnsinnig schwierige sogar. Ich meine, ich bin ja kein Arzt, keine Psychologin – wie soll ich das denn wissen? Aber mir fallen da schon ein paar Dinge ein, so Sachen, die mich persönlich aufhorchen lassen.

Zum Beispiel, wenn jemand komplett aus der Bahn geworfen ist. Plötzlich nur noch gereizt, wie ein aufgescheuchtes Huhn. Jeder kleine Funke reicht und zack – Explosion! Das habe ich mal bei einem Freund erlebt, der dann später eine Depression diagnostiziert bekam. Er war vorher so fröhlich, so… lebendig. Und dann… nur noch Schatten.

Oder das mit dem Essen. Entweder gar nichts mehr, nur noch ein paar Bissen, man sieht ihm die Kräfte förmlich entgleiten. Oder das komplette Gegenteil: ständiges Essen, als ob er ein Loch in sich stopfen will, was natürlich auch nicht gut ist. Ich erinnere mich an meine Tante, bei der es so war, sie hat im Prinzip ihr Leben mit Essen zu betäuben versucht. Schrecklich.

Und dann diese ständigen körperlichen Beschwerden. Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Rückenschmerzen… immer was. Aber die Untersuchungen ergeben nichts. Kein medizinischer Grund, nirgends. Das macht einen schon stutzig, oder? Man fragt sich dann schon, ob da vielleicht doch mehr dahintersteckt, als nur ein bisschen „wehwehweh“.

Aber Achtung! Vorsicht! Man darf ja nicht gleich den Psychiater rufen, nur weil jemand mal einen schlechten Tag hat! Das ist total wichtig. Man sollte wirklich aufmerksam sein, aber auch nicht vorschnell urteilen. Ich hab da mal nen Film gesehen… da hat jemand jemanden als verrückt abgestempelt, und es war komplett falsch. Das will man ja nicht.

Es ist einfach… kompliziert. Man muss auf sein Bauchgefühl hören, glaube ich. Und wenn man sich wirklich Sorgen macht, dann sollte man vielleicht einfach mal ein offenes Gespräch suchen. Nicht gleich mit Vorwürfen, sondern mit Mitgefühl. Vielleicht braucht der Mensch ja einfach nur jemanden, der ihm zuhört. Vielleicht ist es aber auch wirklich mehr… und dann ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das sollte man nicht unterschätzen.