Wie lange sollte man in 10 Grad warmem Wasser bleiben?

Eiskalte Erfrischung: Wie lange darf man bei 10 Grad Wassertemperatur baden?

Kurze, kalte Bäder erleben gerade einen regelrechten Hype. Kein Wunder, denn die eisige Erfrischung soll wahre Wunder für Körper und Geist bewirken: Der Kreislauf kommt in Schwung, das Immunsystem wird gestärkt und sogar die Stimmung soll sich heben. Doch Vorsicht: Was bei höheren Temperaturen erfrischend ist, kann bei niedrigen Graden schnell ungesund werden.

Besonders bei Wassertemperaturen um die 10 Grad Celsius ist Vorsicht geboten. Experten raten hier zu einer maximalen Badedauer von zehn Minuten. Längeres Verweilen in solch kaltem Wasser kann zu einer Unterkühlung des Körpers führen.

Warum ist das so?

Unser Körper versucht, die eigene Temperatur konstant bei etwa 37 Grad Celsius zu halten. Kommt er mit kaltem Wasser in Berührung, muss er mehr Energie aufwenden, um diese Temperatur zu halten. Je kälter das Wasser und je länger der Kontakt, desto schneller kühlt der Körper aus.

Welche Anzeichen deuten auf eine Unterkühlung hin?

• Zittern
• Kalte Haut
• Taubheitsgefühl in Fingern und Zehen
• Verwirrtheit
• Langsame Atmung

So baden Sie sicher bei kalten Temperaturen:

• Starten Sie langsam: Gewöhnen Sie Ihren Körper schrittweise an die Kälte. Beginnen Sie mit kürzeren Bädern und steigern Sie die Dauer langsam.
• Achten Sie auf Ihr Körpergefühl: Verlassen Sie das Wasser sofort, wenn Sie anfangen zu frieren oder sich unwohl fühlen.
• Wärmen Sie sich nach dem Bad gut auf: Trocknen Sie sich gründlich ab und ziehen Sie warme Kleidung an. Ein heißer Tee kann helfen, den Körper wieder aufzuwärmen.

Fazit: Kalte Bäder können eine belebende Wirkung haben, sollten aber mit Bedacht genossen werden. Bei Wassertemperaturen um 10 Grad Celsius gilt: Maximal zehn Minuten baden und auf das eigene Körpergefühl achten!

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