Wie lange darf man eine erhöhte Temperatur haben?

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Bei Fieber ohne Warnzeichen sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn es länger als 24 bis 48 Stunden anhält. Abhängig von Alter, Begleitsymptomen und Vorerkrankungen kann der Arzt Sie zur Untersuchung in die Praxis bitten oder eine Behandlung für zu Hause empfehlen.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und versucht, sich von anderen Online-Inhalten abzuheben:

Wie lange ist erhöhte Temperatur normal – und wann sollte man zum Arzt?

Fieber ist ein häufiges Symptom, das uns oft beunruhigt. Aber nicht jedes Grad über der normalen Körpertemperatur (etwa 36,5°C bis 37,5°C) ist gleich ein Grund zur Sorge. Fieber ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf Infektionen oder Entzündungen. Es hilft dem Immunsystem, Viren und Bakterien effektiver zu bekämpfen. Doch wann wird eine erhöhte Temperatur bedenklich und wann ist es Zeit für einen Arztbesuch?

Was ist Fieber eigentlich?

Von Fieber spricht man in der Regel, wenn die Körpertemperatur über 38°C steigt (gemessen rektal, im Ohr oder mit einem Stirnthermometer). Leichte Erhöhungen der Temperatur, oft als “erhöhte Temperatur” bezeichnet, sind oft harmlos und können durch Anstrengung, Stress oder auch nach einer Impfung auftreten.

Wie lange ist Fieber “normal”?

Die Dauer, in der eine erhöhte Temperatur als akzeptabel gilt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Alter: Bei Säuglingen und Kleinkindern ist besondere Vorsicht geboten. Fieber über 38°C sollte bei Babys unter 3 Monaten immer ärztlich abgeklärt werden. Bei älteren Kindern ist ein Arztbesuch ratsam, wenn das Fieber länger als 24 Stunden anhält oder von anderen Symptomen begleitet wird (z.B. Trinkverweigerung, Hautausschlag, Atemnot).
  • Begleitsymptome: Sind neben dem Fieber noch andere Symptome vorhanden? Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall können Hinweise auf die Ursache des Fiebers geben. Bei starken oder ungewöhnlichen Begleiterscheinungen sollte man nicht zögern, einen Arzt zu konsultieren.
  • Vorerkrankungen: Menschen mit chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen) oder einem geschwächten Immunsystem sollten bei Fieber früher ärztlichen Rat suchen.
  • Allgemeinzustand: Fühlt man sich trotz des Fiebers relativ gut und ist in der Lage, ausreichend zu trinken und sich auszuruhen, kann man oft erst einmal abwarten. Verschlechtert sich der Allgemeinzustand jedoch deutlich, ist ein Arztbesuch ratsam.

Wann ist der Arztbesuch unumgänglich?

Generell gilt: Bei Fieber ohne begleitende Warnzeichen (z.B. starkes Krankheitsgefühl, schnelle Verschlechterung des Zustands) kann man bei Erwachsenen abwarten. Wenn das Fieber jedoch länger als 48 Stunden anhält oder über 39°C steigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus sollte man, wenn:

  • Atemnot oder beschleunigte Atmung auftritt
  • starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit vorhanden sind
  • Krampfanfälle auftreten
  • Hautausschlag mit kleinen, punktförmigen Blutungen (Petechien) auftritt
  • Benommenheit oder Verwirrtheit auftritt
  • starke Bauchschmerzen vorhanden sind
  • das Fieber nach einer Auslandsreise auftritt

Was kann man selbst tun?

  • Ruhe: Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe und Schlaf.
  • Flüssigkeit: Trinken Sie ausreichend, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen (Wasser, Tee, Saftschorlen).
  • Fiebersenkende Mittel: Bei Bedarf können fiebersenkende Medikamente (z.B. Paracetamol oder Ibuprofen) eingenommen werden. Beachten Sie dabei die Dosierungsanleitung und sprechen Sie die Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker ab.
  • Wadenwickel: Bei Kindern können Wadenwickel helfen, das Fieber zu senken.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur der Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei Unsicherheiten oder Fragen sollten Sie immer einen Arzt oder Apotheker konsultieren.