Wie erkennt man eine hochfunktionale Depression?

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Man sieht es ihnen nicht an, aber innerlich tobt ein Kampf. Hochfunktionale Depression ist so tückisch, weil die Betroffenen funktionieren, ja, aber ohne echte Lebensfreude. Ständige Erschöpfung, nagende Selbstzweifel und das Gefühl, nie gut genug zu sein, zermürben sie. Es ist, als würde man hinter einer Maske leben.

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Hochfunktionale Depression… Mann, das trifft’s irgendwie. Man sieht es einem nicht an, oder? Lächelnd durch den Tag, Job, Freunde, alles läuft. Aber innerlich…puh. Da tobt echt ‘ne Schlacht. Ich kenn das. Dieses ständige Gefühl von… Leere. Als ob alles grau wäre, obwohl die Sonne scheint. Man funktioniert halt. Geht zur Arbeit, trifft Freunde, kocht sogar manchmal (okay, meistens Tiefkühlpizza). Aber diese Freude, diese richtige Lebensfreude… die fehlt. Weg. Als hätte sie jemand einfach ausgeknipst.

Kennt ihr das, wenn man sich morgens schon erschöpft fühlt? So richtig ausgelaugt, obwohl man doch geschlafen hat? So ist das. Jeden Tag. Und diese Selbstzweifel… die nagen. Ständig. Bin ich gut genug? Mach ich alles richtig? Wahrscheinlich nicht. Diese Gedanken, die hören einfach nicht auf. Wie so’n kaputter Plattenspieler, der immer wieder in der gleichen Rille hängen bleibt.

Letztens, da hab ich mit meiner Freundin gebruncht. Alles super, tolles Essen, Sonnenschein. Und ich? Ich hab gelächelt, Witze gemacht, so wie immer. Aber innerlich… da war nur diese graue Leere. Wie eine Maske, hinter der ich mich verstecke. Und meine Freundin? Die hat natürlich nichts gemerkt. Wie denn auch? Man sieht es ja nicht.

Es ist so verdammt tückisch, diese hochfunktionale Depression. Man redet ja nicht drüber. Weil, hey, man funktioniert ja. Wo ist das Problem? Das Problem ist, dass man sich innerlich kaputt fühlt. Und dieses “funktionieren” ist anstrengend. So unfassbar anstrengend. Manchmal lese ich Statistiken darüber, wie viele Menschen betroffen sind. Irgendwas mit mehreren Prozent. Klingt erstmal nicht viel, aber wenn man bedenkt, wie viele Menschen das sind… Krass, oder? Aber Zahlen hin oder her, es ist einfach… schwer. Und man fühlt sich so allein damit. Obwohl man es wahrscheinlich nicht ist.