Wie bekomme ich am schnellsten Schnupfen weg?

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Schnupfen plagt? Akupressur, spezielle Nasensprays und -salben, sowie isotone Nasenspülungen können Linderung verschaffen. Ein Vernebler befeuchtet die Schleimhäute. Richtiges Schnäuzen ist wichtig, ebenso wie Hygienemaßnahmen zur Vermeidung weiterer Ansteckungen. Schnellere Genesung!
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Schnupfen ade: Schnellere Linderung und Genesung

Ein Schnupfen – lästig, unangenehm und meist unvermeidbar. Doch anstatt sich tagelang im Schleimbad zu suhlen, gibt es Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern und die Genesung zu beschleunigen. Vergessen Sie Hausmittel-Mythen und konzentrieren Sie sich auf wissenschaftlich fundierte Strategien.

1. Die Nase frei bekommen: Mehr als nur Taschentücher

Das klassische Schnupfen-Symptom: die verstopfte Nase. Hier helfen verschiedene Ansätze:

  • Isotone Nasenspülungen: Mit einer Kochsalzlösung (isotonisch, also dem Salzgehalt der Tränenflüssigkeit entsprechend) die Nasengänge spülen, befreit die Schleimhäute von Viren und Sekret. Achten Sie auf die richtige Technik, um Verletzungen der Nasenschleimhaut zu vermeiden.

  • Spezielle Nasensprays und -salben: Viele Apotheken bieten abschwellende Nasensprays mit Wirkstoffen wie Xylometazolin an. Diese sollten jedoch nur kurzzeitig angewendet werden, da sie bei längerer Anwendung zu einem “Rebound-Effekt” führen können, der die Verstopfung verschlimmert. Salben mit Kamille oder Menthol können die Schleimhäute beruhigen und ein angenehmes Gefühl vermitteln. Wichtig: Lesen Sie die Packungsbeilage genau!

  • Akupressur: Während die wissenschaftliche Evidenz noch begrenzt ist, berichten viele Betroffene von Linderung durch Akupressur bestimmter Punkte. Ein erfahrener Akupunkteur kann Ihnen dabei helfen. Selbstmassage der Nasenflügel kann ebenfalls entspannend wirken.

  • Vernebler: Ein Vernebler mit Kochsalzlösung befeuchtet die trockenen Schleimhäute und erleichtert das Abhusten von Sekret. Ätherische Öle (z.B. Eukalyptus) sollten nur mit Vorsicht und in geringer Konzentration verwendet werden.

2. Richtiges Schnäuzen – die Technik ist entscheidend

Schnäuzen Sie sich regelmäßig, aber richtig: Schnäuzen Sie immer nur ein Nasenloch gleichzeitig, um einen Druckausgleich zu gewährleisten und zu verhindern, dass Sekret in die Nebenhöhlen gedrückt wird.

3. Hygienemaßnahmen: Schutz vor erneuter Infektion und Verbreitung

  • Händewaschen: Häufiges Händewaschen mit Seife ist essentiell, um die Ausbreitung von Viren zu verhindern.
  • Taschentücher: Verwenden Sie Einwegtaschentücher und entsorgen Sie diese nach Gebrauch sofort.
  • Kontaktvermeidung: In akuter Phase sollten Sie möglichst den Kontakt zu anderen Menschen reduzieren, um eine Ansteckung zu vermeiden.

4. Zusätzliche Tipps für schnellere Genesung:

  • Ausreichend Schlaf: Der Körper braucht Ruhe, um sich zu regenerieren.
  • Viel trinken: Genügend Flüssigkeit (Wasser, Tee) verdünnt das Sekret und fördert den Abtransport.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem.

Wichtig: Bei anhaltenden oder starken Beschwerden, Fieber, starken Kopfschmerzen oder grünem Nasensekret sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ein Schnupfen kann ein Symptom für eine schwerwiegendere Erkrankung sein.

Dieser Artikel dient der Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes oder Apothekers. Bei gesundheitlichen Problemen konsultieren Sie bitte einen medizinischen Fachmann.

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