Wer darf nicht ins Solarium?

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Gesetzlich verboten ist das Solarium für Minderjährige. Auch Menschen mit sehr heller Haut (Typ I oder II) sollten auf künstliche Bräunung verzichten. Das erhöhte Hautkrebsrisiko überwiegt den ästhetischen Nutzen deutlich. Vorsicht ist geboten, um langfristige Hautschäden zu vermeiden.

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Wer sollte besser auf das Solarium verzichten? Ein Blick auf Risiken und Alternativen

Das Solarium lockt mit der Verheißung von sonnengebräunter Haut, unabhängig von Jahreszeit und Wetter. Doch hinter der vermeintlichen Schönheit verbirgt sich ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko. Wer sollte also besser auf den Besuch im Solarium verzichten, um langfristige Schäden zu vermeiden?

Gesetzliche Hürden und medizinische Warnungen: Wer draußen bleiben muss

Die klare Antwort zuerst: Für Minderjährige ist der Besuch im Solarium in Deutschland gesetzlich verboten. Dieses Verbot dient dem Schutz junger, empfindlicher Haut, die besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung ist.

Doch auch für Erwachsene gibt es Personengruppen, die besonders vorsichtig sein sollten:

  • Menschen mit sehr heller Haut (Hauttyp I und II): Wer von Natur aus eine blasse Haut hat, Sommersprossen besitzt und schnell Sonnenbrand bekommt, produziert wenig Melanin – den natürlichen Schutzschild der Haut. Für diese Menschen ist das Solarium besonders riskant, da ihre Haut kaum Eigenschutz besitzt und die UV-Strahlung ungefiltert eindringen kann.
  • Personen mit Hautkrebs in der Familie: Eine familiäre Vorbelastung erhöht das Risiko, selbst an Hautkrebs zu erkranken. Daher ist es ratsam, auf künstliche UV-Strahlung zu verzichten.
  • Menschen mit vielen Muttermalen: Wer bereits viele Muttermale hat, sollte diese regelmäßig von einem Hautarzt kontrollieren lassen. Zusätzliche UV-Strahlung kann das Risiko erhöhen, dass sich ein Muttermal bösartig verändert.
  • Personen mit aktiven Hauterkrankungen: Bei bestimmten Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Akne kann UV-Strahlung die Symptome verschlimmern.
  • Menschen, die Medikamente einnehmen, die die Haut lichtempfindlicher machen: Einige Medikamente, wie bestimmte Antibiotika oder Johanniskraut, erhöhen die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Strahlung. In diesem Fall sollte man unbedingt Rücksprache mit dem Arzt halten, bevor man ein Solarium besucht.

Das erhöhte Hautkrebsrisiko: Ein Blick auf die Fakten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Solarien als krebserregend ein. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Solariumnutzer ein deutlich erhöhtes Risiko haben, an Hautkrebs zu erkranken – insbesondere an Melanomen, dem gefährlichsten Hautkrebs. Das Risiko steigt mit der Häufigkeit und Dauer der Solariumnutzung.

Langfristige Hautschäden: Mehr als nur Falten

Neben dem erhöhten Hautkrebsrisiko beschleunigt die UV-Strahlung im Solarium auch die Hautalterung. Die Haut verliert an Elastizität, wird trocken und faltig. Pigmentflecken und Gefäßerweiterungen können entstehen.

Gesunde Alternativen für eine natürliche Bräune

Wer nicht auf eine gebräunte Haut verzichten möchte, sollte auf gesündere Alternativen zurückgreifen:

  • Selbstbräuner: Sie enthalten den Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA), der mit den Aminosäuren der Haut reagiert und eine bräunliche Färbung erzeugt.
  • Bräunungsduschen: Hier wird eine Bräunungslotion auf die Haut gesprüht.
  • Eine gesunde Ernährung: Karotinoidreiche Lebensmittel wie Karotten, Süßkartoffeln und Paprika können der Haut einen leichten, natürlichen Teint verleihen.

Fazit: Gesundheit geht vor Schönheit

Das Solarium birgt erhebliche Gesundheitsrisiken, die nicht unterschätzt werden sollten. Wer zu den Risikogruppen gehört, sollte besser ganz auf den Besuch verzichten. Auch für alle anderen gilt: Eine natürliche Bräune durch Sonne ist gesünder, wenn man auf ausreichenden Sonnenschutz achtet. Und wer nicht auf den sonnengeküssten Teint verzichten möchte, findet in Selbstbräunern eine sichere Alternative. Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und verantwortungsbewusst mit der eigenen Gesundheit umzugehen.

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