Welcher Vordruck Ausdehnungsgefäß Trinkwasser?

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Die korrekte Einstellung des Vordrucks am Ausdehnungsgefäß für Trinkwasser erfordert mindestens 0,7 bar. Alternativ kann die statische Höhe plus 0,3 bar als Anlagendruck verwendet werden. Ein zu niedriger Vordruck kann zu Problemen führen.
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Einstellung des Vordrucks am Ausdehnungsgefäß für Trinkwasser

Ein Ausdehnungsgefäß ist ein wesentlicher Bestandteil eines Trinkwassersystems, da es den Druckausgleich bei Temperaturschwankungen ermöglicht und Wasserschäden durch Überdruck verhindert. Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes muss korrekt eingestellt werden, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten.

Mindestanforderungen

Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes für Trinkwasser muss mindestens 0,7 bar betragen. Dies stellt sicher, dass das Gefäß ausreichend vorgeladen ist, um den Wasserdruck im System auszugleichen.

Alternative Methode

Alternativ kann der Anlagendruck als Vordruck verwendet werden, indem die statische Höhe plus 0,3 bar berechnet wird. Die statische Höhe ist die vertikale Entfernung zwischen dem Ausdehnungsgefäß und dem höchsten Wasserzapfhahn im System.

Beispiel

Wenn das Ausdehnungsgefäß 10 Meter über dem höchsten Wasserzapfhahn platziert ist, beträgt die statische Höhe 10 Meter. Der Anlagendruck würde dann wie folgt berechnet:

Anlagendruck = Statische Höhe + 0,3 bar
= 10 Meter + 0,3 bar
= 10,3 bar

Folgen eines zu niedrigen Vordrucks

Ein zu niedriger Vordruck am Ausdehnungsgefäß kann zu folgenden Problemen führen:

  • Wasserschläge: Wenn der Wasserdruck im System zu schnell ansteigt, können Wasserschläge auftreten, die die Rohrleitungen und Armaturen beschädigen können.
  • Überhitzung des Warmwasserbereiters: Bei unzureichendem Vordruck kann der Warmwasserbereiter überhitzen und dadurch beschädigt werden.
  • Kavitation: Wenn der Vordruck zu niedrig ist, können sich Dampfblasen im Wasser bilden, die die Rohrleitungen und Pumpen beschädigen können.

Fazit

Die korrekte Einstellung des Vordrucks am Ausdehnungsgefäß für Trinkwasser ist entscheidend für die einwandfreie Funktion des Systems und die Vermeidung von Beschädigungen. Der Mindestvordruck beträgt 0,7 bar, alternativ kann der Anlagendruck als Vordruck verwendet werden. Ein zu niedriger Vordruck kann zu schwerwiegenden Problemen führen, daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Druck korrekt eingestellt ist.

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