Welcher Hautkrebs ist tödlich?

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Melanome, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs, stellen eine ernste Gefahr dar, wenn ihre Diagnose verspätet erfolgt und sich bereits Metastasen gebildet haben. Im Gegensatz dazu weisen Basal- und Plattenepithelkarzinome (weißer Hautkrebs) eine deutlich bessere Prognose auf, da sie seltener streuen. Frühzeitige Erkennung ist bei allen Hautkrebsarten entscheidend.
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Tödlicher Hautkrebs: Melanome verstehen

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart weltweit, und während bestimmte Arten weitgehend behandelbar sind, können andere tödlich sein. Die tödlichste Form von Hautkrebs ist das Melanom.

Was ist ein Melanom?

Ein Melanom ist eine Krebsart, die sich in Melanozyten entwickelt, den Zellen, die Melanin produzieren, das Pigment, das unserer Haut ihre Farbe verleiht. Melanome können überall auf der Haut auftreten, treten jedoch häufiger an Stellen auf, die der Sonne ausgesetzt sind, wie Gesicht, Brust und Rücken.

Risikofaktoren für Melanome

Die Hauptrisikofaktoren für Melanome sind:

  • Starke UV-Belastung durch Sonnenlicht oder Solarien
  • Helle Haut, die leicht bräunt
  • Viele Muttermale (mehr als 50)
  • Eine Vorgeschichte von Sonnenbrand
  • Eine Familienanamnese von Melanomen

Stadien und Prognose

Die Prognose eines Melanoms hängt von seinem Stadium ab. Es gibt fünf Stadien von Melanomen:

  • Stadium 0: Der Krebs befindet sich nur in der obersten Hautschicht.
  • Stadium I-II: Der Krebs hat die Dermis (die mittlere Hautschicht) erreicht, ist aber noch nicht in Lymphknoten oder andere Organe gestreut.
  • Stadium III: Der Krebs hat sich auf nahe gelegene Lymphknoten ausgebreitet.
  • Stadium IV: Der Krebs hat sich auf entfernte Organe wie Lunge, Leber oder Gehirn ausgebreitet.

Das Stadium IV-Melanom ist die tödlichste Form von Hautkrebs mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von weniger als 20 %.

Symptome eines Melanoms

Melanome können ein breites Spektrum an Erscheinungen aufweisen, darunter:

  • Ein neuer Maulwurf oder eine Veränderung eines bestehenden Maulwurfs
  • Ein Maulwurf, der asymmetrisch, unregelmäßig geformt oder mit unebenen Rändern ist
  • Ein Maulwurf mit mehreren Farben
  • Ein Maulwurf, der wächst, sich verändert oder blutet

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose eines Melanoms erfolgt in der Regel durch eine Biopsie, bei der ein kleines Stück Haut zur Untersuchung unter dem Mikroskop entnommen wird. Die Behandlung hängt vom Stadium des Melanoms ab. Stadium 0 und I Melanome können oft durch eine chirurgische Entfernung geheilt werden. Stadium II-IV Melanome können eine Kombination aus Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie und Immuntherapie erfordern.

Prävention

Die beste Möglichkeit, Melanomen vorzubeugen, besteht darin, sich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Dazu gehört das Tragen von Schutzkleidung, das Auftragen von Sonnenschutzmitteln und die Vermeidung von Sonnenbränden. Die regelmäßige Hautuntersuchung durch einen Arzt oder eine qualifizierte Krankenschwester kann ebenfalls dazu beitragen, Melanome frühzeitig zu erkennen, wenn sie am besten behandelbar sind.

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