Was passiert mit Stunden, wenn man ab Mittag krank wird?

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Ab Mittag unerwartet krank? Keine Sorge, die bereits geleistete Arbeitszeit bleibt bestehen. Wer sich im laufenden Arbeitstag abmeldet, muss die fehlenden Stunden nicht nacharbeiten. Erst der nächste Tag zählt als offizieller Krankheitstag mit Anspruch auf Entgeltfortzahlung. So bleiben deine geleisteten Stunden gesichert, während du dich erholst.

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Plötzlich krank am Nachmittag? Was mit Ihrer Arbeitszeit passiert

Es ist ein Szenario, das jeder kennt: Der Vormittag verläuft produktiv, aber dann meldet sich der Körper. Übelkeit, Kopfschmerzen oder andere Beschwerden machen ein Weiterarbeiten unmöglich. Was passiert in diesem Fall mit den bereits geleisteten Arbeitsstunden? Müssen Sie diese nacharbeiten, oder gibt es eine andere Regelung?

Die gute Nachricht: Ihre geleistete Arbeit ist sicher

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie während eines Arbeitstages erkranken und sich abmelden, verfallen die bis dahin geleisteten Stunden nicht. Ihr Arbeitgeber kann nicht verlangen, dass Sie diese Stunden nacharbeiten. Das deutsche Arbeitsrecht sieht vor, dass Sie für die tatsächlich geleistete Arbeitszeit an diesem Tag Anspruch auf Bezahlung haben.

Der erste Krankheitstag zählt erst ab dem Folgetag

Wichtig ist jedoch, den Unterschied zwischen dem Tag der Erkrankung und dem “ersten Krankheitstag” zu verstehen. Der Tag, an dem Sie sich im Laufe des Arbeitstages krankmelden, zählt arbeitsrechtlich noch nicht als voller Krankheitstag. Der offizielle erste Krankheitstag, der Ihren Anspruch auf Entgeltfortzahlung begründet, ist der darauffolgende Tag.

Beispiel zur Verdeutlichung

Nehmen wir an, Sie arbeiten normalerweise von 9:00 bis 17:00 Uhr. Um 14:00 Uhr fühlen Sie sich plötzlich krank und melden sich ab. In diesem Fall haben Sie Anspruch auf Bezahlung für die fünf Stunden, die Sie bereits gearbeitet haben. Der nächste Tag wäre dann Ihr erster offizieller Krankheitstag, für den Sie Anspruch auf Entgeltfortzahlung haben, sofern Sie die üblichen Voraussetzungen erfüllen (z.B. Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung).

Was Sie beachten sollten:

  • Informieren Sie Ihren Arbeitgeber: Melden Sie sich so früh wie möglich bei Ihrem Arbeitgeber krank. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, entsprechend zu planen.
  • Ärztliche Bescheinigung: Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber, ab wann eine ärztliche Bescheinigung erforderlich ist. In den meisten Fällen ist dies ab dem dritten Krankheitstag der Fall, aber es gibt auch Unternehmen, die eine frühere Vorlage verlangen.
  • Betriebsvereinbarungen: Überprüfen Sie, ob es in Ihrem Unternehmen spezielle Betriebsvereinbarungen zum Thema Krankheit gibt. Diese können zusätzliche Regelungen enthalten.
  • Kulanz des Arbeitgebers: In manchen Fällen zeigen sich Arbeitgeber kulant und rechnen den Tag der Erkrankung als vollen Krankheitstag an. Dies ist jedoch eine freiwillige Leistung und kein Rechtsanspruch.

Fazit:

Wenn Sie während der Arbeitszeit erkranken, müssen Sie sich keine Sorgen um Ihre bereits geleisteten Stunden machen. Diese sind gesichert. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, sich auszukurieren, damit Sie bald wieder fit und leistungsfähig sind.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine Rechtsberatung. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an einen Arbeitsrechtler wenden.

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