Was kann man gegen zu dickes Blut machen?

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Um die Blutviskosität auf natürliche Weise zu beeinflussen, empfiehlt sich eine Ernährungsumstellung. Integrieren Sie vermehrt grünes Blattgemüse wie Spinat und Feldsalat in Ihren Speiseplan. Auch Kohlsorten wie Brokkoli, Grünkohl und Blumenkohl können zur Blutverdünnung beitragen. Diese Gemüsesorten können eine sinnvolle Ergänzung zu ärztlich verordneten Maßnahmen sein.

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Zu dickes Blut: Natürliche Wege zur Verbesserung der Blutflüssigkeit

Dickes Blut, medizinisch als Hyperviskosität bezeichnet, kann verschiedene Ursachen haben und birgt ein erhöhtes Risiko für Thrombosen und andere Gefäßkrankheiten. Während eine ärztliche Diagnose und Therapie unerlässlich sind, können natürliche Maßnahmen die Blutflüssigkeit unterstützen und das Risiko minimieren. Es ist jedoch entscheidend zu betonen: Diese Maßnahmen ersetzen keine ärztliche Behandlung und sollten immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden.

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Blutviskosität. Eine Umstellung des Speiseplans kann einen positiven Einfluss haben. Hier einige wichtige Aspekte:

1. Mehr Obst und Gemüse: Besonders grünes Blattgemüse wie Spinat, Feldsalat, Grünkohl, Mangold und Rucola punktet durch seinen hohen Gehalt an Vitamin K, Antioxidantien und anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Diese fördern die Blutgerinnung im notwendigen Maß, verhindern aber gleichzeitig eine übermäßige Verdickung. Auch andere Kohlsorten wie Brokkoli und Blumenkohl liefern wertvolle Nährstoffe. Beerenobst, reich an Antioxidantien, kann ebenfalls unterstützend wirken.

2. Ausreichend Flüssigkeit: Genügend Wasser zu trinken ist essentiell für die Blutflüssigkeit. Dehydrierung verdickt das Blut, daher sollten täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser getrunken werden. Ungesüßte Tees (z.B. Kräutertees) sind eine gute Alternative. Auf zuckerhaltige Getränke sollte hingegen verzichtet werden.

3. Omega-3-Fettsäuren: Diese ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in fettreichen Seefischen wie Lachs, Hering und Makrele vorkommen, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können die Blutgerinnung positiv beeinflussen. Auch Leinsamen und Chiasamen sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren.

4. Vermeidung von stark verarbeiteten Lebensmitteln: Fertiggerichte, stark verarbeitete Lebensmittel, Transfette und zu viel Zucker erhöhen das Risiko für Entzündungen im Körper und können die Blutviskosität negativ beeinflussen. Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist daher empfehlenswert.

5. Regelmäßige Bewegung: Ausreichend Bewegung fördert die Durchblutung und unterstützt die Gesundheit des Kreislaufsystems. Schon moderate Aktivitäten wie regelmäßiges Spazierengehen oder Radfahren können positive Auswirkungen haben.

Wichtiger Hinweis: Diese Tipps stellen lediglich unterstützende Maßnahmen dar. Bei Verdacht auf zu dickes Blut ist eine ärztliche Untersuchung dringend erforderlich. Der Arzt kann die Ursache der Hyperviskosität feststellen und eine geeignete Therapie einleiten, die gegebenenfalls Medikamente zur Blutverdünnung umfasst. Eine Selbstmedikation ist unbedingt zu vermeiden. Die hier genannten natürlichen Maßnahmen sollten immer in Absprache mit dem Arzt erfolgen, um mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten auszuschließen.

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