Was ist ein guter Grund, sich krankschreiben zu lassen?

Boah, dieses Thema Krankschreibung, da kennt doch jeder die ein oder andere Geschichte, oder? Wann ist es okay, sich mal krank zu melden? Manchmal fühlt man sich einfach so mies, dass man sich fragt: Wie soll ich denn da bloß arbeiten? Ich meine, klar, “erhebliche körperliche oder psychische Belastung”, steht da so schön offiziell. Aber was heißt das denn überhaupt?

Neulich, da hatte ich so eine fiese Grippe. Kopf brummte wie ein Bienenschwarm, alles tat weh. Da war doch klar, dass ich nicht ins Büro kriechen konnte! Oder? Ich meine, arbeiten, während man sich so elend fühlt… bringt ja eh nichts. Da steckt man die Kollegen noch an und macht am Ende mehr kaputt als ganz. Das ist ja dann dieser Punkt mit der “Verschlimmerung der Beschwerden durch die Arbeit”. Kenn ich! Letztes Jahr, da schleppte ich mich mit einer Erkältung ins Büro – am Ende hatte ich eine fette Bronchitis! Manchmal lernt man es einfach nicht.

Und dann die Sache mit der Psyche… “Seelische Erkrankungen, z.B. Angststörungen”… puuh, schwieriges Thema. Ich denke, da wird oft noch viel zu wenig drüber gesprochen. Wer redet schon gerne darüber, wenn’s einem innerlich so richtig dreckig geht? Ich hab mal eine Freundin gehabt, die litt unter Panikattacken. Die hat sich dann manchmal krankgemeldet, einfach weil sie es nicht geschafft hat, das Haus zu verlassen. Total verständlich, finde ich. Ist ja schließlich auch eine Krankheit, genauso wie eine Grippe. Nur eben nicht so offensichtlich.

Manchmal liest man ja Statistiken, so von wegen wie viele Fehltage wegen psychischer Probleme es gibt… Ich weiß gar nicht mehr genau, welche Zahlen das waren, aber auf jeden Fall nicht wenig! Und das zeigt doch schon, wie wichtig das Thema ist. Also, wenn’s euch echt mies geht, egal ob körperlich oder seelisch, meldet euch krank! Eure Gesundheit ist wichtiger als alles andere. Und wer will schon einen Zombie im Büro haben? Niemand!