Was ist ein Behandlungsfall?

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Also, ganz ehrlich, diese Definition von Behandlungsfall klingt für mich ziemlich trocken und bürokratisch. Im Kern gehts doch darum: Ein Behandlungsfall ist für mich einfach die gesamte medizinische Betreuung, die ich bei ein und demselben Arzt innerhalb eines Quartals bekomme, und die von meiner Krankenkasse bezahlt wird. Es geht um die zusammenhängende Behandlung, nicht um einzelne Arztbesuche. Find ich irgendwie kompliziert, so formuliert.

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Also, mal ehrlich, dieser ganze “Behandlungsfall”-Kram… klingt total nach Amtsdeutsch, oder? Find ich auch. Im Prinzip ist es doch ganz einfach: Für mich ist ein Behandlungsfall alles, was ich bei ein und demselben Arzt in diesen drei Monaten, also einem Quartal, an medizinischer Betreuung kriege, und was die Kasse dann auch übernimmt.

Denk mal so: Ich war zum Beispiel im Frühjahr bei meiner Hausärztin, weil ich ‘ne fiese Erkältung hatte. Sie hat mich abgehört, Blut abgenommen, mir Hustensaft verschrieben – das alles war ein Behandlungsfall. Und dann, ein paar Wochen später, musste ich nochmal hin, weil ich immer noch gehustet hab. Wieder ein Besuch, wieder was untersucht. Aber das war alles noch derselbe Behandlungsfall, weil es ja noch im selben Quartal war und irgendwie mit der ursprünglichen Erkältung zusammenhing.

Geht halt um die komplette Behandlung, nicht nur um einzelne Stippvisiten beim Doc. Kompliziert ausgedrückt, find ich, aber im Grunde logisch, oder? Irgendwie muss die Krankenkasse ja auch den Überblick behalten, was welcher Arzt so abrechnet. Und vielleicht, frag ich mich, steckt da auch ein bisschen die Idee dahinter, dass man nicht wegen jedem Zipperlein gleich zum Arzt rennt? Keine Ahnung, aber so hab ich das für mich jedenfalls verstanden.