Was bedeutet nass kalter Schweiß?
Kalter, feuchter Schweiß, der ohne körperliche Anstrengung oder Hitzebedingungen auftritt, deutet oft auf eine ernste körperliche oder psychische Belastung hin. Dieser Schweiß, der mit kühler Haut einhergeht, kann ein Warnsignal für Zustände wie Schock, Herzinfarkt oder heftige Angstreaktionen sein und sollte umgehend ärztlich abgeklärt werden.
Nasskalter Schweiß: Ein Warnsignal des Körpers
Nasskalter Schweiß, der sich ohne körperliche Anstrengung oder Hitzeeinwirkung bildet, ist ein unangenehmes und oft beunruhigendes Symptom. Die Haut fühlt sich dabei kühl und klamm an, und der Schweiß perlt vor allem an Stirn, Handflächen, Fußsohlen und Achselhöhlen. Dieses Phänomen ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Körper unter Stress steht, und kann auf eine ernsthafte zugrundeliegende Erkrankung hindeuten. Im Gegensatz zu normalem Schweiß, der bei Hitze oder Anstrengung zur Körperkühlung dient, ist nasskalter Schweiß ein Reaktion des vegetativen Nervensystems auf Stressoren verschiedener Art.
Die Ursachen für nasskalten Schweiß sind vielfältig und reichen von relativ harmlosen Zuständen bis hin zu lebensbedrohlichen Notfällen. Hier ein Überblick:
Akute Erkrankungen:
- Schock: Nasskalter Schweiß ist ein typisches Symptom eines Schockzustandes, der durch einen starken Blutdruckabfall ausgelöst wird. Weitere Anzeichen sind Blässe, schneller Puls, Verwirrtheit und Bewusstlosigkeit. Ein Schock ist ein medizinischer Notfall und erfordert sofortige Hilfe.
- Herzinfarkt: Auch bei einem Herzinfarkt kann nasskalter Schweiß auftreten, oft begleitet von starkem Druckgefühl oder Schmerzen in der Brust, die in den Arm, Hals oder Rücken ausstrahlen können. Übelkeit, Atemnot und Angstzustände sind ebenfalls mögliche Begleiterscheinungen. Sofortige ärztliche Hilfe ist unerlässlich.
- Hypoglykämie (Unterzuckerung): Bei Diabetikern kann ein zu niedriger Blutzuckerspiegel zu nasskaltem Schweiß, Zittern, Schwindel und Verwirrtheit führen.
- Starke Schmerzen: Intensive Schmerzen, beispielsweise durch Verletzungen oder Koliken, können ebenfalls nasskalten Schweiß auslösen.
- Infektionen: Bestimmte Infektionen, insbesondere solche mit Fieber, können mit nasskaltem Schweiß einhergehen.
Psychische Ursachen:
- Angst und Panikattacken: Nasskalter Schweiß ist ein häufiges Symptom von Angstzuständen und Panikattacken. Betroffene erleben plötzlich auftretende, intensive Angstgefühle, begleitet von Herzrasen, Atemnot, Schwindel und eben nasskaltem Schweiß.
- Stress: Anhaltender Stress kann das vegetative Nervensystem übermäßig aktivieren und zu wiederholtem Auftreten von nasskaltem Schweiß führen.
Weitere mögliche Ursachen:
- Hormonelle Veränderungen: In den Wechseljahren oder während der Schwangerschaft können hormonelle Schwankungen nasskalten Schweiß verursachen.
- Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente können nasskalten Schweiß als Nebenwirkung haben.
Was tun bei nasskaltem Schweiß?
Tritt nasskalter Schweiß plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auf, oder ist er mit anderen besorgniserregenden Symptomen wie Schmerzen in der Brust, Atemnot oder Verwirrtheit verbunden, sollte umgehend ein Arzt oder der Notdienst kontaktiert werden. Bei wiederkehrendem nasskaltem Schweiß ist es ratsam, die Ursache ärztlich abklären zu lassen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen und gegebenenfalls eine geeignete Therapie einzuleiten.
Dieser Artikel versucht, die Informationen verständlicher und umfassender darzustellen und durch die strukturierte Darstellung und detailliertere Beschreibung der Ursachen eine höhere Informationsdichte zu erreichen.
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