Warum fühlt man sich mit Alkohol gut?

Warum sorgt Alkohol für ein gutes Gefühl?

Alkohol ist ein weit verbreiteter Genussmittel und für viele Menschen ein fester Bestandteil gesellschaftlicher Anlässe. Seine konsumfördernde Wirkung beruht auf seinem Einfluss auf die Hirnchemie, der zu einem vorübergehenden Gefühl von Wohlbefinden führt.

Anregung von Dopamin und Serotonin

Sobald Alkohol in den Blutkreislauf aufgenommen wird, gelangt er ins Gehirn und interagiert mit Neurotransmittern, chemischen Botenstoffen, die für die Reizweiterleitung verantwortlich sind. Insbesondere stimuliert Alkohol die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin.

• Dopamin: Dieser Neurotransmitter ist mit dem Gefühl von Belohnung und Vergnügen verbunden. Er motiviert uns zu Handlungen, die als erstrebenswert erachtet werden.
• Serotonin: Dieses Hormon ist bekannt für seine beruhigende Wirkung und trägt zu Gefühlen von Entspannung und Wohlbefinden bei.

Die erhöhte Freisetzung dieser Neurotransmitter im Gehirn erzeugt ein Gefühl von Euphorie und reduziert Stress. Dies kann zu einem kurzzeitigen Gefühl von Entspannung, Gelassenheit und Glücksgefühlen führen.

Kurzzeitige und negative Folgen

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die positive Wirkung von Alkohol nur kurzlebig ist. Im Laufe der Zeit kann Alkoholkonsum zu negativen Folgen für die Gesundheit führen, darunter:

• Beeinträchtigte Entscheidungsfindung und Urteilsvermögen
• Leber- und Herzschäden
• Abhängigkeit
• Erhöhtes Krebsrisiko

Alkohol kann zwar vorübergehend ein Gefühl von Wohlbefinden vermitteln, ist aber kein langfristiger Weg, um Stress oder andere Probleme zu bewältigen. Es ist wichtig, Alkohol in Maßen zu konsumieren und die Risiken eines übermäßigen Konsums zu beachten.