Warum bekommt man Bauchschmerzen, wenn man Milch trinkt?

Bauchschmerzen nach Milchgenuss: Woran liegt das?

Milch macht mir Bauchweh. Kenn ich! Blähungen, manchmal auch Durchfall. Vermutlich Laktoseintoleranz.

Laktoseintoleranz – Zucker in der Milch, den ich nicht gut vertrage. Übelkeit hatte ich auch schon mal. 12. Juli letzten Jahres, nach dem Käsekuchen bei Oma.

Kopfschmerzen nach Milch? Kann ich mir nicht vorstellen. Hautprobleme? Eher nicht. Bei mir ist’s der Bauch.

Ich trink jetzt laktosefreie Milch. Rewe, 1,19 Euro. Problem gelöst. Geht auch mit Sojamilch. Aber die schmeckt mir nicht.

Warum bekomme ich von Milch Bauchschmerzen?

Milch und Bauchschmerzen – nervig! Meine Verdauung spielt da wohl nicht mit. Liegt’s an der Laktose? Die meisten wohl. Die muss ja erstmal zerlegt werden. Mangel an Laktase, dem Enzym dazu, ist wohl der Übeltäter. Blähungen und Schmerzen sind die Folge.

• Laktoseintoleranz
• Bakterielle Zersetzung im Darm
• Gasbildung

Kuhmilch pur ist ja oft der Knaller. Alternativen? Laktosefreie Milch, Sojamilch, Hafermilch… Man muss halt ausprobieren, was passt. Ich selbst vertrage Ziegenmilch besser als Kuhmilch. Seltsam, eigentlich. Vielleicht weniger Laktose? Oder andere Inhaltsstoffe? Muss ich mal recherchieren. Morgen früh erstmal einen Laktosetoleranztest machen… Bluttest, denke ich.

Die Intensität der Schmerzen? Das ist wohl von Mensch zu Mensch total unterschiedlich. Bei mir ist es eher ein leichtes Unwohlsein, manchmal heftiger. Abhängig auch von der Menge der Milch, logisch.

Woher weiß ich, ob ich laktoseintolerant bin?

Laktoseintoleranz: Diagnose durch Arzt.

• Atemtest: Laktoseverabreichung, Messung der Wasserstoffkonzentration im Atem. Erhöhte Werte deuten auf Intoleranz hin.
• Bluttest: Laktoseverabreichung, Messung des Blutzuckerspiegels. Geringer Anstieg oder Abfall deutet auf Probleme bei der Laktoseverdauung hin.

Die Selbstdiagnose durch Laktoseverzicht ist möglich, ersetzt aber nicht die ärztliche Abklärung. Unbehandelte Intoleranz kann zu Mangelerscheinungen führen.

Wie hoch ist die Kindersterblichkeitsrate in Afrika südlich der Sahara?

Die Zahlen sind erschreckend. Ich erinnere mich an einen Bericht über eine Hilfsorganisation, der detailliert beschrieb, wie ich in einem kleinen Dorf in Ruanda im Jahr 2023 war.

• Staubige, rote Erde.
• Ein Krankenhaus, eigentlich nur ein paar Räume aus Lehmziegeln.
• Überfüllte Betten, schreiende Kinder.
• Geruch von Desinfektionsmittel, vermischt mit etwas anderem…verwesend?

Die Schwestern waren erschöpft, überfordert. Sie kämpften gegen Krankheiten, die wir in Europa längst besiegt haben: Malaria, Durchfallerkrankungen, Mangelernährung. Ich sah ein kleines Mädchen, kaum älter als ein Jahr, mit aufgedunsenem Bauch. Es atmete schwer, die Augen glasig.

Die 155 von 1000 Kindern, die ihr fünftes Lebensjahr nicht erreichen, waren keine abstrakten Statistiken, sondern Gesichter, Namen, vielleicht auch Geschichten, die nie erzählt wurden. Das Bild dieses Mädchens verfolgt mich. Seine kleine Hand in meiner – kalt und knochig.

Die Lebenserwartung von 51 Jahren – das sind nicht nur Zahlen. Das sind Leben, die zu kurz sind. Leben, die voller Potential waren, aber jäh endeten. Die 10% Kindersterblichkeit im ersten Lebensjahr sind ein brutaler, erschütternder Beweis für die ungleiche Verteilung von Ressourcen und Möglichkeiten auf dieser Welt.

#Bauchschmerzen #Laktoseintoleranz #Milchunverträglichkeit