Wann wird Kälte angewendet?

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Kältetherapie bewirkt eine Verengung der Blutgefäße und eine Verminderung des Blutflusses. Dadurch werden Schwellungen und Entzündungen gehemmt. Sie findet Anwendung bei akuten Verletzungen ohne offene Wunden sowie bei Schleimbeutelentzündungen.

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Wann die Kältetherapie angewendet wird

Die Kältetherapie, auch Kryotherapie genannt, ist eine therapeutische Anwendung von Kälte zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Beschwerden. Sie wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd, indem sie eine Verengung der Blutgefäße und eine Verringerung des Blutflusses bewirkt.

Anwendungsgebiete der Kältetherapie:

  • Akute Verletzungen ohne offene Wunden: Die Kältetherapie hilft, Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen zu reduzieren.
  • Schleimbeutelentzündungen: Schleimbeutel sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Säcke, die zwischen Knochen und Muskeln oder Sehnen liegen. Bei einer Entzündung dieser Schleimbeutel (Bursitis) kann Kältetherapie Schmerzen und Schwellungen lindern.
  • Weitere Anwendungsgebiete: Neben den genannten Bereichen wird die Kältetherapie auch bei folgenden Beschwerden angewendet:
    • Migräne und Kopfschmerzen
    • Muskelkater
    • Gelenkschmerzen
    • Rheumatoide Arthritis
    • Verbrennungen (geringfügig)

Wichtig:

Die Kältetherapie darf nicht bei offenen Wunden, Erfrierungen, Durchblutungsstörungen oder bei Personen mit einer Kälteempfindlichkeit angewendet werden. Bei Unsicherheiten oder bestehenden Vorerkrankungen sollte vor der Anwendung ein Arzt konsultiert werden.