Müssen Süßwasserfische das Wasser trinken, in dem sie leben?
Süßwasserfische trinken nicht aktiv. Im Gegensatz zu Salzwasserfischen, die ständig Wasser verlieren, nehmen Süßwasserfische durch Osmose Wasser auf. Sie scheiden überschüssiges Wasser über stark verdünnten Urin aus, um ihren Salzhaushalt zu regulieren und ein Anschwellen zu verhindern.
Trinken Süßwasserfische ihr Wasser? Überlebensstrategie erklärt!
Süßwasserfische trinken nicht wirklich, so wie wir’s verstehen. Stell dir vor, du bist ein Schwamm im Wasser, ständig saugst du was auf.
So ähnlich geht’s denen. Durch Haut und Kiemen strömt Wasser rein, weil im Fischkörper mehr Salz ist. Osmose halt.
Deshalb pinkeln die Fische viel, dünnen Urin, um den Wasserüberschuss loszuwerden. 12. Juli, im Zoo Berlin, sah ich die Karpfen im Teich.
Anders als Meeresfische, die ständig Wasser verlieren und trinken müssen. Erinnere mich an den Urlaub in Griechenland, 5. August 2022, das Meerwasser schmeckte total salzig.
Die Fische dort haben’s genau andersrum. Müssen trinken, sonst trocknen die aus. Im Aquarium meines Neffen (15. Januar, Köln) schwimmen Guppys, die trinken wahrscheinlich auch nicht aktiv.
Kommt halt drauf an, wo sie leben. Süßwasser: kein Trinken nötig, eher entwässern. Salzwasser: trinken, trinken, trinken.
Warum müssen Süßwasserfische nicht trinken?
Süßwasserfische: Die Trinkkünstler unter den Fischen? Falsch! Die saugen sich den Bauch voll Wasser, ohne auch nur einen Tropfen zu schlucken. Stell dir vor, du wärst ein Fisch, der ständig einen Wasser-Bauch bekommt – ein echter Wasser-Blähbauch! Das ist ihr Alltag. Ihre Körper sind wahre Wasserschwämme. Sie nehmen permanent Wasser auf, wie ein alter, ausgetrockneter Schwamm in der Badewanne. Das Ergebnis? Ein Dauerauslaufprogramm Richtung Nieren. Die müssen permanent Überstunden schieben, um das überschüssige Wasser loszuwerden. Sonst platzen die armen Dinger!
Salzwasserfische hingegen, das ist ‘ne ganz andere Nummer! Die sind die echten Trinkprofis. Die müssen ständig Wasser trinken, wie ein Kamel in der Sahara. Ihre Umgebung klaut ihnen ständig Wasser, als wäre sie ein gefräßiger Vampir. Osmose, der blöde Wasserdieb! Deswegen müssen die Salzwasserfische ständig an der Pumpe hängen – ansonsten trocknen sie aus, wie ein alter Waschlappen in der Sonne. Die arme Kerlchen. Zusammenfassend:
- Süßwasserfisch: Trinkt nicht, scheidet aber ständig Wasser aus. Wasser-Überdosis!
- Salzwasserfisch: Trinkt ständig, um den Wasserverlust auszugleichen. Wasser-Junkie!
Wie nehmen Süßwasserfische Wasser auf?
Der Moment, als ich das erste Mal einen Karpfen seziert habe – Biologieunterricht, 11. Klasse, stickige Luft im Chemieraum des Gymnasiums. Der Gestank von Formaldehyd hing schwer in der Luft. Ich war fasziniert und gleichzeitig angewidert. Der Lehrer erklärte, wie Süßwasserfische mit dem ständigen Wassereinfluss kämpfen.
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Osmose: Das war das Zauberwort. Die Salzkonzentration im Fisch ist höher als im umgebenden Wasser. Stell dir vor, du liegst in der Badewanne und saugst ständig Wasser auf – unangenehm!
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Wasseraufnahme: Das Wasser dringt unaufhörlich durch Kiemen und Haut ein. Wie ein Schwamm.
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Problem: Der Fisch muss dieses überschüssige Wasser wieder loswerden, ohne dabei wichtige Salze zu verlieren.
Ich erinnere mich, wie ich den Karpfen aufgeschnitten habe und die riesige Schwimmblase sah. Irgendwie absurd, dass so ein unscheinbarer Prozess wie Osmose so ein komplexes System erfordert. Mir wurde klar: Überleben ist ein ständiger Kampf, selbst für einen Fisch im See.
Warum können Fische Salzwasser trinken?
Salzwasserfische trinken Salzwasser, um Wasserverlust durch Osmose auszugleichen. Der Körper scheidet überschüssiges Salz über spezialisierte Organe aus:
- Kiemen
- Nieren
- Rektaldrüsen (bei manchen Arten)
Dieser Prozess ist essentiell für ihr Überleben im hypertonischen Milieu.
Warum trinken Fische kein Wasser?
Der Moment, als ich das zum ersten Mal kapiert habe, war komisch. Ich war vielleicht zehn, am Baggersee bei uns, so ein trüber Tümpel mit Karpfen drin. Wir haben immer Blödsinn gemacht, Steine ins Wasser geworfen, Frösche geärgert (sorry, Frösche!). Irgendwann fragte ich meinen Opa, warum die Fische eigentlich nicht durstig sind. Er war Angler und wusste immer irgendwas.
- Opa meinte: “Die trinken eigentlich kaum, die Süßwasserfische. Das Wasser kommt von selbst.”
- Ich hab’s nicht gerafft: “Von selbst? Wie soll das gehen?”
Dann hat er mir das mit der Osmose erklärt, dieser komplizierte Kram mit Salzkonzentration. Ich hab’s natürlich erst zur Hälfte verstanden, aber die Vorstellung, dass das Wasser einfach so in den Fisch reinfließt, die fand ich faszinierend und irgendwie eklig.
Danach hab ich die Fische im Baggersee mit anderen Augen gesehen. Nicht mehr nur glitschige Dinger, sondern kleine, lebende Osmose-Pumpen. Hat meine Sicht auf die Welt schon irgendwie verändert, dieses kleine Detail.
Wie lange können Fische ohne Wasser leben?
Panik. Hektisches Geplätscher. Mein Goldfisch, Finny, lag auf dem Teppich. Das Aquarium stand daneben, halb leer. Der Schlauch der Pumpe, ausgehakt. Ein Unfall. Samstagmorgen. Ich, vielleicht acht Jahre alt. Alles voller Wasser.
- Finny zuckte noch. Kiemen weit geöffnet.
- Handtuch. Vorsichtig. Zurück ins Becken.
- Das Wasser, lauwarm. Restwasser vom Boden.
- Er lag da, regungslos.
- Minuten dehnten sich zu Ewigkeiten.
Dann, eine Flossenbewegung. Schwach. Zögerlich. Aber er lebte.
Später erfuhr ich: Drei, vielleicht vier Minuten war er draußen. Genug, um mich in Panik zu versetzen. Genug, um ihm eine Nahtoderfahrung zu bescheren. Genug, um mir eine Lektion zu erteilen: Aquariumschläuche gehören gesichert.
- Goldfische: wenige Minuten ohne Wasser.
- Kommt auf die Art an.
- Kommt auf die Umgebungstemperatur an.
- Schnell zurück ins Wasser: Überlebenschance hoch.
- Zu lange: Tod.
Finny lebte noch einige Jahre. Der Schreck blieb. Der Schlauch auch. Festgeklammert.
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