Kann Kurzsichtigkeit weniger werden?

Kann Kurzsichtigkeit weniger werden? Mann, diese Frage habe ich mir selbst schon tausendmal gestellt! Ich meine, wer will schon sein Leben lang auf die Brille angewiesen sein?

Die Wahrheit ist brutal, so ehrlich muss ich sein: Kurzsichtigkeit heilt man nicht einfach so weg, puh. Das ist ziemlich ernüchternd, wenn man das zum ersten Mal hört, oder? Als ich meine Diagnose bekam, war ich echt down. Meine Oma, die hat immer gesagt: “Ach, das wird schon wieder!” Aber das war halt einfach falsch, zumindest bei mir.

Man kann die Sehschärfe aber verbessern, klar. Brillen und Kontaktlinsen, das sind die Klassiker. Bei mir war’s die Brille, sofort, nach der Diagnose. Ungewohnt, aber schnell notwendig. Ich erinnere mich noch genau, wie ich die Welt auf einmal so unglaublich scharf sah – die Blätter an den Bäumen, die einzelnen Steine auf dem Gehweg… einfach unglaublich.

Besonders wichtig ist das für Kinder, habe ich gelernt. Wenn die Kurzsichtigkeit bei denen früh erkannt wird, ist eine Brille einfach zwingend notwendig. Meine kleine Cousine trägt seit dem sie sieben ist eine Brille, und irgendwie ist das ja fast schon normal für sie geworden.

Aber, und das ist der Knackpunkt: Die Kurzsichtigkeit selbst kann sich im Laufe der Zeit verändern. Manchmal sogar zum Besseren, zumindest hab ich das mal irgendwo gelesen, irgendwas mit 70% der Kinder oder so. Aber “weniger werden” heißt nicht “geheilt”! Das ist ein ganz wichtiger Unterschied. Es geht nicht um Heilung, sondern vielleicht um eine Verlangsamung des Fortschreitens, oder um eine minimale Verbesserung. So wie bei mir – ein paar Dioptrien weniger mit Mitte 30, aber immer noch kurzsichtig, versteht sich. Also keine Wunder erwarten.

Es ist einfach… man muss damit leben lernen. Und sich freuen, wenn es vielleicht etwas besser wird, aber nicht darauf hoffen, dass man eines Tages ohne Brille durchs Leben schlendert. Das wäre doch schön, oder? Aber, naja, so ist das Leben manchmal.

#Augen #Kurzsichtigkeit #Sehstärke