Kann der Arbeitgeber eine Krankmeldung nicht akzeptieren?
Ablehnung von Krankmeldungen: Rechtliche Grenzen
Arbeitgeber dürfen Krankmeldungen nur bei begründeten Zweifeln an deren Echtheit ablehnen. Ein ärztliches Attest genießt hohen Beweiswert. Konkrete Anhaltspunkte für Betrug (z.B. widersprüchliche Angaben, verdächtige Aktivitäten während der Krankheit) sind zwingend erforderlich. Eine bloße Vermutung reicht nicht aus. Die Beweislast liegt beim Arbeitgeber. Falsche Ablehnung kann rechtliche Konsequenzen haben.
- Was muss ich meinem Arbeitgeber bei der Krankmeldung mitteilen?
- Wie viele Krankheitstage muss der Arbeitgeber akzeptieren?
- Wie erfährt der Arbeitgeber von der Krankschreibung?
- Wie bekommt der Arbeitgeber die AU?
- Kann mich mein Arbeitgeber zwingen, WhatsApp zu nutzen?
- Wer zahlt Krankengeld nach der Kündigung?
Wann darf der Arbeitgeber eine Krankmeldung ablehnen?
Boah, Krankmeldung ablehnen? Knifflig! Letzten Juli, eine Mitarbeiterin, drei Wochen krankgeschrieben. Influenza, stand drauf. Aber sie postete gleichzeitig Urlaubsfotos aus Bali… Instagram halt. Das war für mich ein Grund, die AU anzuzweifeln.
Rechtlich ist das echt ein Minenfeld. Hoher Beweiswert, stimmt. Aber konkrete Anhaltspunkte gegen die AU sind Gold wert. So’n Bali-Trip bei angeblicher Grippe … da schrillen bei mir die Alarmglocken.
Klar, man muss vorsichtig sein. Aber offensichtliche Widersprüche geben mir den Spielraum, nachzufragen. Die Kosten für Anwalt und mögliche Gerichtsverfahren sind natürlich ein Punkt. Aber wenn’s klar betrügerisch ist, muss man was tun.
Kann man eine Krankmeldung verweigern?
Krankmeldung? Keine Selbstverständlichkeit.
- Verweigerung ist Pflicht: Ärzte müssen ablehnen, wenn keine Krankheit vorliegt. Bundesärztekammer bestätigt.
- Keine Krankheit, kein Schein: Der Zustand des Patienten entscheidet, nicht der Wunsch.
- Konsequenzen: Missbrauch kann rechtliche Folgen haben. Sowohl für Patient als auch Arzt.
- Alternative: Attest möglich, aber kein Ersatz für Krankschreibung.
Können Krankschreibungen abgelehnt werden?
Na, da haben wir ja den Salat! Kann der Chef die Krankschreibung in die Tonne kloppen? Kurz gesagt: Ja, wenn’s ‘ne Mogelpackung ist.
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Der Doktor per Klick: Krankschreibung ohne Arzt-TÜV (also ohne dass dich ‘n Doktor live gesehen oder gehört hat)? Kann der Chef ablehnen, wie ‘n Schnitzel ohne Panade. Ist so rechtssicher wie ‘n Gummibärchen auf ‘ner Herdplatte.
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Online-Krankschreibung? Ja, geht. Aber nur ‘ne kurze Auszeit, so maximal sieben Tage. Länger ist wie Urlaub ohne bezahlt zu werden.
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Der Chef als Sherlock Holmes: Wenn der Chef Wind davon bekommt, dass du nur krankfeierst, weil du vom Feiern krank bist, kann er die Krankschreibung anzweifeln. Dann wird’s ungemütlich.
Also, lieber ehrlich krank sein als unehrlich blau machen! Sonst gibt’s ‘n böses Erwachen, das schlimmer ist als ‘n Kater nach ‘ner durchzechten Nacht.
Wann kann eine AU angezweifelt werden?
AU-Anzweiflung: § 275 SGB V.
- Auffällige Häufigkeit/Kürze der Krankschreibung.
- Arbeitsunfähigkeit: Wochenanfang/Wochenende.
- Konkreter Anlass durch Arbeitgeber (Leistungsminderung, Fehlverhalten).
- Fehlende Plausibilität (angegebene Tätigkeit passt nicht zur Diagnose).
- Verweigerung der Mitwirkung an der Aufklärung (z.B. Arztbesuch).
- Verdacht auf Vortäuschung.
Folgen:
- Medizinischer Dienst prüft.
- Krankengeld kann verweigert werden.
- Abmahnung/Kündigung möglich.
Was passiert, wenn man keine Folgebescheinigung hat?
Wenn keine Folgebescheinigung vorliegt, kann das Krankengeld entfallen.
Es ist mitten in der Nacht. Die Gedanken sind schwer.
- Die erste Krankschreibung läuft aus.
- Die Krankheit dauert an.
Ohne neue Bescheinigung stoppt die Zahlung. Das ist die Regel, steht fest.
Es fühlt sich an wie ein Fallen.
#Akzeptieren #Arbeitgeber #KrankmeldungKommentar zur Antwort:
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