Ist es gut, in die Therme zu gehen, wenn man krank ist?
Thermenbesuch bei Krankheit: Ein Gesundheitsrisiko
Thermen bieten Entspannung und Wohlbefinden, doch ein Besuch kann bei Krankheit zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Besonders Saunagänge sind für Erkrankte riskant.
Belastung des Herz-Kreislauf-Systems
Saunabesuche erhöhen die Herzfrequenz und den Blutdruck. Dies kann bei geschwächtem Immunsystem oder Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen eine zusätzliche Belastung darstellen.
Verschlechterung von Fieber und Erkältungssymptomen
Die Hitze in der Sauna kann Fieber und Symptome wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen verschlimmern. Die erhöhte Temperatur kann die Schleimhäute austrocknen und die Abwehrkräfte des Körpers schwächen.
Kontraindikation bei hohem Fieber
Bei hohem Fieber über 38,5 Grad Celsius ist ein Saunagang kontraindiziert. Fieber ist ein Zeichen dafür, dass der Körper hart daran arbeitet, eine Infektion zu bekämpfen. Die Hitze einer Sauna kann diesen Prozess stören und zum Kreislaufkollaps führen.
Schwitzen bekämpft keine Erkältung
Die Annahme, dass sich Erkältungen durch Schwitzen bekämpfen lassen, ist falsch. Schwitzen hilft nicht, Viren oder Bakterien abzutöten. Im Gegenteil, es kann den Körper dehydrieren und die Genesung verzögern.
Fazit
Auch wenn Thermenbesuche allgemein gesundheitsfördernd sein können, sollten Kranke auf einen Saunagang verzichten. Die Hitze kann das Herz-Kreislauf-System belasten, Fieber verschlimmern und die Symptome einer Erkältung verstärken. Daher ist es ratsam, bei Krankheit die Therme zu meiden und sich auf Ruhe und Erholung zu konzentrieren.
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