Ist das Leitungswasser auf Fidschi trinkbar?

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Fidschis Leitungswasser ist ein zweischneidiges Schwert. In Touristenzentren wie Nadi und Suva ist es oft trinkbar, wenngleich der Geschmack nicht immer überzeugt. Abseits der ausgetretenen Pfade solltest du jedoch vorsichtig sein und lieber auf abgefülltes Wasser zurückgreifen. So genießt du unbeschwert deinen Fidschi-Urlaub.

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Leitungswasser auf Fidschi: Trinkbar oder nicht? Ein genauerer Blick

Die Frage nach der Trinkbarkeit von Leitungswasser auf Fidschi ist nicht mit einem einfachen Ja oder Nein zu beantworten. Die Wasserqualität variiert stark je nach Region und Infrastruktur. Während in den urbanen Zentren wie Nadi und Suva das Leitungswasser in der Regel nach gründlicher Aufbereitung trinkbar ist, sollte man in ländlichen Gebieten und abseits der touristischen Hotspots Vorsicht walten lassen.

Trinkbarkeit in Städten: In den größeren Städten investiert die Regierung in Wasseraufbereitungsanlagen. Das Wasser wird meist gechlort und gefiltert, um Krankheitserreger zu eliminieren. Dennoch ist der Geschmack oft nicht vergleichbar mit dem gewohnten Leitungswasser aus europäischen Ländern. Manche Reisende berichten von einem etwas chlorigen Beigeschmack oder einer leicht mineralischen Note. Allergien oder Unverträglichkeiten können ebenfalls ausgelöst werden. Es ist daher ratsam, das Wasser zumindest kurz abzukochen, um etwaige Restspuren von Chemikalien zu entfernen und den Geschmack zu verbessern.

Die Situation auf dem Land: In ländlichen Regionen Fidschis ist die Wasserversorgung oft nicht so gut ausgebaut wie in den Städten. Die Aufbereitung des Wassers kann unzureichend sein, und das Risiko, durch verunreinigtes Leitungswasser an Krankheiten zu erkranken, ist deutlich erhöht. Hier ist die Nutzung von abgefülltem Wasser dringend zu empfehlen. Auch in kleineren Ortschaften und Dörfern sollte man nicht automatisch davon ausgehen, dass das Leitungswasser bedenkenlos trinkbar ist. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Unterkunft oder Einheimische nach dem lokalen Standard.

Vorsichtsmaßnahmen: Unabhängig vom Ort ist es immer ratsam, aufmerksam zu sein. Eine leichte Magenverstimmung kann den Urlaub empfindlich stören. Folgende Tipps sollten beherzigt werden:

  • Abkochen: In Zweifelsfällen ist das Abkochen des Wassers für mindestens eine Minute die sicherste Methode.
  • Abgefülltes Wasser: In Supermärkten und kleineren Läden ist abgefülltes Wasser preiswert erhältlich. Dies ist die sicherste und bequemste Variante, insbesondere für längere Aufenthalte oder Reisen abseits der Städte.
  • Eiswürfel: Auch Eiswürfel können aus nicht ausreichend gereinigtem Wasser hergestellt werden. Bestellen Sie Getränke daher am besten ohne Eis.
  • Zahnbürste: Spülen Sie Ihre Zahnbürste nach dem Putzen nicht mit Leitungswasser, sondern nutzen Sie dafür abgefülltes Wasser.
  • Achten Sie auf Ihren Körper: Sollten Sie nach dem Genuss von Leitungswasser Symptome wie Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen verspüren, suchen Sie einen Arzt auf.

Fazit: Die Trinkbarkeit von Leitungswasser auf Fidschi ist regional sehr unterschiedlich. Während in den Städten das Risiko meist gering ist, sollte man in ländlichen Gebieten unbedingt auf abgefülltes Wasser zurückgreifen. Vorsicht und ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen garantieren einen unbeschwerten Urlaub in diesem wunderschönen Inselstaat.

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