Bei welchen Krankheiten schälen sich die Hände?
Hautirritationen an den Händen haben vielfältige Ursachen. Neben Allergien und Kontaktallergien können Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Psoriasis oder Pilzinfektionen zu starker Schuppung und Ekzemen führen. Die Diagnose erfordert daher eine gründliche ärztliche Untersuchung.
Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und darauf abzielt, einzigartig und informativ zu sein:
Wenn sich die Haut an den Händen schält: Ursachen, Symptome und was Sie dagegen tun können
Das Gefühl ist unangenehm, das Aussehen oft störend: Wenn sich die Haut an den Händen schält, ist das mehr als nur ein kosmetisches Problem. Es kann ein Zeichen für verschiedene zugrunde liegende Ursachen sein, von harmlosen Reizungen bis hin zu ernstzunehmenden Erkrankungen. Dieser Artikel beleuchtet die möglichen Gründe für schälende Haut an den Händen, die begleitenden Symptome und gibt Ihnen einen Überblick über Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten.
Vielfältige Ursachen: Mehr als nur trockene Haut
Schälende Haut an den Händen ist oft ein Zeichen dafür, dass die natürliche Schutzbarriere der Haut gestört ist. Die Ursachen dafür können vielfältig sein:
- Umweltfaktoren:
- Trockene Luft: Besonders in den Wintermonaten entzieht trockene Heizungsluft der Haut Feuchtigkeit und kann zu Schuppenbildung führen.
- Extreme Temperaturen: Sowohl Kälte als auch Hitze können die Haut austrocknen und reizen.
- Sonneneinstrahlung: UV-Strahlung schädigt die Hautzellen und kann zu Sonnenbrand und späterer Schuppung führen.
- Reizstoffe und Chemikalien:
- Häufiges Händewaschen: Besonders mit aggressiven Seifen, Desinfektionsmitteln oder Reinigungsmitteln kann die Haut austrocknen und schädigen.
- Allergene: Kontaktallergien auf Inhaltsstoffe in Cremes, Lotionen, Schmuck oder Reinigungsmitteln können Ekzeme und Schuppenbildung verursachen.
- Hauterkrankungen:
- Ekzeme (Neurodermitis): Diese chronisch-entzündliche Hauterkrankung geht oft mit Juckreiz, Rötungen und Schuppenbildung einher. Betroffen sind häufig die Handflächen und Finger.
- Psoriasis (Schuppenflechte): Psoriasis kann sich an den Händen in Form von verdickten, schuppigen Plaques zeigen.
- Pilzinfektionen: Bestimmte Pilzarten können die Haut an den Händen infizieren und zu Schuppung, Rötung und Juckreiz führen.
- Dyshidrotisches Ekzem (Pompholyx): Diese Form des Ekzems äußert sich durch kleine, juckende Bläschen an den Handflächen und Fingern, gefolgt von Schuppung.
- Weitere Faktoren:
- Vitaminmangel: Ein Mangel an bestimmten Vitaminen (z.B. Vitamin A, B-Vitamine) kann sich auf die Hautgesundheit auswirken.
- Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben von Natur aus eine empfindlichere Haut, die anfälliger für Trockenheit und Schuppung ist.
- Stress: Psychischer Stress kann sich negativ auf die Haut auswirken und bestehende Hautprobleme verschlimmern.
Begleitsymptome: Was die Haut verrät
Die Art und Weise, wie sich die Haut an den Händen schält, kann wichtige Hinweise auf die Ursache geben. Achten Sie auf folgende Begleitsymptome:
- Juckreiz: Ein häufiges Begleitsymptom bei Ekzemen, Allergien und Pilzinfektionen.
- Rötung: Kann auf Entzündungen, Allergien oder Infektionen hindeuten.
- Bläschenbildung: Typisch für das dyshidrotische Ekzem und bestimmte allergische Reaktionen.
- Trockenheit und Spannungsgefühl: Oft ein Zeichen für trockene Haut oder eine gestörte Hautbarriere.
- Schmerzen: Können bei Entzündungen, tiefen Rissen oder Infektionen auftreten.
- Verdickung der Haut: Typisch für Psoriasis.
Was Sie selbst tun können: Erste Hilfe für die Hände
In vielen Fällen können Sie mit einfachen Maßnahmen die Beschwerden lindern und die Heilung unterstützen:
- Vermeiden Sie Reizstoffe: Tragen Sie beim Abwaschen oder Putzen Handschuhe, um Ihre Hände vor aggressiven Chemikalien zu schützen. Verwenden Sie milde, parfümfreie Seifen und Reinigungsmittel.
- Feuchtigkeitspflege: Cremen Sie Ihre Hände regelmäßig mit einer reichhaltigen Feuchtigkeitscreme oder Salbe ein, besonders nach dem Händewaschen. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Urea, Glycerin oder Ceramiden sind besonders empfehlenswert.
- Vermeiden Sie häufiges Händewaschen: Waschen Sie Ihre Hände nur, wenn es wirklich notwendig ist, und verwenden Sie lauwarmes Wasser.
- Tragen Sie Handschuhe: Schützen Sie Ihre Hände vor Kälte und Wind, indem Sie im Winter Handschuhe tragen.
- Ausgewogene Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen.
- Stress reduzieren: Entspannungsübungen, Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und die Hautgesundheit zu verbessern.
Wann zum Arzt?
Wenn sich die Haut an den Händen stark schält, die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt besonders, wenn:
- Die Schuppung von starkem Juckreiz, Rötungen oder Schmerzen begleitet wird.
- Sich Bläschen oder Pusteln bilden.
- Die Hautentzündung sich ausbreitet.
- Sie den Verdacht haben, dass eine Allergie oder eine Hauterkrankung vorliegt.
Ein Arzt kann die Ursache der Schuppung diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einleiten. Je nach Diagnose können dies beispielsweise Kortisoncremes, Antimykotika oder andere Medikamente sein.
Fazit
Schälende Haut an den Händen kann viele Ursachen haben. Durch sorgfältige Beobachtung der Begleitsymptome und einfache Maßnahmen zur Hautpflege können Sie in vielen Fällen die Beschwerden lindern. Wenn die Probleme jedoch anhalten oder sich verschlimmern, ist ein Arztbesuch ratsam, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
#Ekzem#Handschuppen#PsoriasisKommentar zur Antwort:
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