Bei welchen Krankheiten ist das CRP erhöht?

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Erhöhte CRP-Werte im Blut signalisieren oft Entzündungsprozesse. Akute bakterielle Infektionen, wie Lungen- oder Hirnhautentzündung, können ebenso Ursache sein wie Gewebeschäden oder chronisch-entzündliche Erkrankungen. Auch bei rheumatischen Beschwerden oder Morbus Crohn können die CRP-Werte ansteigen und auf eine gesteigerte Entzündungsaktivität hinweisen.

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Erhöhte CRP-Werte: Welche Krankheiten können dahinterstecken?

Das C-reaktive Protein (CRP) ist ein Eiweiß, das von der Leber produziert wird. Es ist ein wichtiger Marker für Entzündungen im Körper. Erhöhte CRP-Werte im Blut können daher ein Hinweis auf verschiedene Krankheiten sein.

Akute bakterielle Infektionen

  • Lungenentzündung
  • Hirnhautentzündung
  • Harnwegsinfektionen
  • Bauchfellentzündung

Gewebeschäden

  • Verbrennungen
  • Traumata
  • Operationen
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall

Chronisch-entzündliche Erkrankungen

  • Rheumatoide Arthritis
  • Morbus Crohn
  • Colitis ulcerosa
  • Systemischer Lupus erythematodes

Andere Ursachen

  • Fettleibigkeit
  • Diabetes
  • Rauchgewohnheit
  • Chronischer Stress

Symptome erhöhter CRP-Werte

Erhöhte CRP-Werte gehen oft mit folgenden Symptomen einher:

  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Müdigkeit
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Kopfschmerzen

Diagnose

Der CRP-Wert wird in der Regel mittels einer Blutuntersuchung bestimmt. Erhöhte Werte deuten auf eine Entzündung im Körper hin, geben aber keinen Aufschluss über die genaue Ursache.

Behandlung

Die Behandlung von erhöhten CRP-Werten richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei bakteriellen Infektionen werden in der Regel Antibiotika eingesetzt. Bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen können Medikamente wie Kortison oder Immunsuppressiva helfen, die Entzündung zu kontrollieren.

Fazit

Erhöhte CRP-Werte können ein Hinweis auf verschiedene Krankheiten sein. Sie sind ein wichtiger Marker für Entzündungen im Körper und sollten immer ärztlich abgeklärt werden, um die Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten.