Wie hoch ist der Mindestlohn in Ägypten?
Ägyptens Mindestlohn steigt auf 135 Euro
Ägypten hat den Mindestlohn für Beschäftigte in der Privatwirtschaft zum 1. Januar 2022 auf 2.400 ägyptische Pfund (EGP) angehoben. Dies entspricht etwa 135 Euro.
Die neue Regelung gilt für alle Arbeitnehmer im privaten Sektor, unabhängig von ihrer Qualifikation oder Erfahrung. Damit soll die Kaufkraft der ägyptischen Arbeiterklasse gestärkt und die Lebensbedingungen von Millionen von Menschen verbessert werden.
Der frühere Mindestlohn betrug 2.000 EGP (etwa 114 Euro), was seit 2019 in Kraft war. Die Anhebung um 400 EGP (21 Euro) stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem vorherigen Niveau dar.
Die ägyptische Regierung hat erklärt, dass die Mindestlohnerhöhung Teil ihres Engagements zur Unterstützung der Arbeitnehmerrechte und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung sei. Die Regierung hofft, dass die Maßnahme die wirtschaftliche Erholung Ägyptens nach der COVID-19-Pandemie ankurbeln wird.
Einige Wirtschaftsexperten haben jedoch Bedenken geäußert, dass die Mindestlohnerhöhung zu einem Anstieg der Inflation und einem Verlust von Arbeitsplätzen führen könnte. Sie argumentieren, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben könnten, die höheren Arbeitskosten zu tragen, und sich gezwungen sehen könnten, Mitarbeiter zu entlassen, um ihre Gewinnmargen zu schützen.
Die Regierung hat diese Bedenken jedoch heruntergespielt und erklärt, dass die Mindestlohnerhöhung sorgfältig erwogen wurde und die wirtschaftlichen Auswirkungen überwacht würden. Die Regierung ist zuversichtlich, dass die Vorteile der Mindestlohnerhöhung die potenziellen Risiken überwiegen werden.
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