Wie berechne ich den Zeitwert eines Gegenstandes?

Zeitwert berechnen… Boah, sag ich euch, das ist manchmal echt ein Krampf! Wie soll man denn bitteschön genau wissen, was mein oller Toaster heute noch wert ist? Neu kostet so ein Ding vielleicht 30 Euro, aber meiner hat schon einige Jahre auf dem Buckel und ein paar Brandflecken – souvenirs von vergessenen Toasts, ihr wisst schon.

Man guckt also, was der Toaster heute neu kostet. Sagen wir, 30 Euro. Und dann… ja, dann kommt das große Rätselraten. Wie viel ist er denn durch die Nutzung “weniger” wert? Zehn Euro? Fünfzehn? Manchmal denke ich, ich würfel einfach.

Ich erinnere mich noch an Opas alten Plattenspieler. Ein Erbstück. Wunderschön. Aber was ist so ein Ding wert? Im Internet findet man ähnliche Modelle für horrende Summen, aber Opas Plattenspieler hat Kratzer und der Tonarm hakt manchmal. Ist der jetzt ein Vermögen wert oder nur noch was für Nostalgiker? Verkaufen oder behalten? Man fühlt sich total verloren.

Man liest dann was von “lineare Abschreibung” und irgendwelchen Formeln… ehrlich gesagt, da schaltet mein Hirn ab. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man pro Jahr soundsoviel Prozent vom Wert abzieht. Aber wie viel Prozent denn nun? Und gilt das für alles? Für’n Toaster genauso wie für’n Oldtimer? Wohl kaum!

Nehmen wir mal mein Fahrrad. Gekauft vor fünf Jahren für, sagen wir, 500 Euro. Jetzt ist es zwar gebraucht, aber top in Schuss. Würde ich jetzt die Hälfte abziehen, wären das 250 Euro. Fühlt sich aber irgendwie falsch an, weil es ja noch super fährt! Versteht ihr, was ich meine? Dieser ganze Zeitwert-Kram ist einfach super subjektiv.

Letztendlich läuft es doch meistens darauf hinaus, dass man so ein Bauchgefühl entwickelt. Man vergleicht Preise im Internet, fragt Freunde und Bekannte und hofft, dass man am Ende nicht total über den Tisch gezogen wird – oder selbst jemanden über den Tisch zieht. Ist doch irgendwie verrückt, oder? So ein simpler Wert, und doch so kompliziert zu bestimmen…