Wer bohrt Löcher in Tomaten?

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Heiße, trockene Sommer begünstigen die Vermehrung der Grünen Reiswanze. Diese Wanze sticht mit Vorliebe in reifende Tomaten und Gurken, um an den Pflanzensaft zu gelangen. Die Einstichstellen hinterlassen unschöne Löcher und können die Früchte anfällig für Pilzbefall machen. Betroffene Pflanzen sollten daher regelmäßig kontrolliert werden.

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Wer bohrt Löcher in Tomaten?

In heißen, trockenen Sommern ist mit einer verstärkten Vermehrung der Grünen Reiswanze zu rechnen. Diese Wanzenart sticht bevorzugt in reifende Tomaten und Gurken, um an den Pflanzensaft zu gelangen. Die Einstichstellen führen zu unansehnlichen Löchern und können die Früchte für Pilzinfektionen anfällig machen.

Aussehen und Lebensweise der Grünen Reiswanze

Die Grüne Reiswanze ist etwa 1,5 Zentimeter lang und besitzt eine grünlich-braune Färbung. Sie hat einen flachen, ovalen Körper mit einem dreieckigen Kopf. Die Wanzen leben in Gruppen und sind tagsüber an der Blattunterseite von Pflanzen zu finden.

Schadbild

Die Grüne Reiswanze sticht mit ihrem Rüssel in die Pflanzenfrucht und saugt den Saft aus. Die Einstichstellen erscheinen zunächst als kleine, dunkle Punkte. Mit der Zeit vergrößern sich die Punkte zu Löchern, die die Frucht optisch beeinträchtigen und sie für Pilzbefall anfällig machen.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen auf Befall
  • Entfernen befallener Früchte
  • Einsatz von Insektiziden (bei starkem Befall)
  • Anpflanzen resistenter Tomatensorten

Natürliche Feinde

Zu den natürlichen Feinden der Grünen Reiswanze gehören Marienkäfer, Florfliegenlarven und Raubwanzen. Die Förderung dieser Nützlinge im Garten kann dabei helfen, die Wanzenpopulation zu kontrollieren.