Welches Gemüse kann man mit Kaffeesatz Düngen?

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Kaffeesatz dient als Nährstoffbooster für Gemüse wie Gurken, Tomaten und Zucchini. Der Stickstoff fördert kräftiges Wachstum, während Phosphor Blütenbildung und Fruchtreife ankurbelt. Das enthaltene Kalium stärkt die Pflanzenzellen und sorgt für Stabilität – ein echter Allrounder für den Gemüsegarten, der auch Beeren wie Heidelbeeren und Erdbeeren zugutekommt.

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Kaffeesatz – Wachmacher nicht nur für uns, sondern auch für den Gemüsegarten! Doch welches Gemüse profitiert besonders von dem braunen Gold?

Während viele den Kaffeesatz achtlos entsorgen, schlummert in ihm ein wahres Nährstoffpotential für diverse Gemüsepflanzen. Besonders stickstoffliebende Gewächse wie Tomaten, Gurken und Zucchini freuen sich über die Gabe. Der Stickstoff im Kaffeesatz fördert das Blattwachstum und sorgt für eine satte grüne Farbe. Doch Vorsicht: Zu viel des Guten kann schaden. Eine Überdüngung mit Stickstoff kann zu üppigem Blattwachstum führen, während die Fruchtbildung vernachlässigt wird. Daher ist eine dosierte Anwendung ratsam.

Neben Stickstoff enthält Kaffeesatz auch Phosphor und Kalium, wichtige Nährstoffe für ein gesundes Pflanzenwachstum. Phosphor unterstützt die Blütenbildung und Fruchtreife, während Kalium die Zellwände stärkt und die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge macht. So profitieren beispielsweise auch Paprika und Auberginen von der Nährstoffkombination im Kaffeesatz.

Auch Kohlgewächse wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl können von der Zugabe von Kaffeesatz profitieren. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass diese Pflanzen einen eher neutralen bis leicht sauren pH-Wert bevorzugen. Da Kaffeesatz den Boden leicht ansäuert, sollte er sparsam und in Kombination mit kalkhaltigen Materialien wie Eierschalen eingesetzt werden.

Nicht nur Gemüse, sondern auch Beerensträucher wie Heidelbeeren und Erdbeeren schätzen den leicht sauren Boden und die Nährstoffe im Kaffeesatz. Hier kann der Kaffeesatz direkt um die Pflanzen herum eingearbeitet werden.

Für eine optimale Wirkung sollte der Kaffeesatz gut getrocknet sein, um Schimmelbildung zu vermeiden. Er kann dann oberflächlich in die Erde eingearbeitet oder als Mulchschicht verwendet werden. Letzteres hat den zusätzlichen Vorteil, dass es die Bodenfeuchtigkeit hält und das Wachstum von Unkraut hemmt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kaffeesatz ein wertvoller Dünger für viele Gemüsearten sein kann. Durch die richtige Dosierung und Anwendung lässt sich das braune Gold effektiv nutzen und trägt zu einer reichen Ernte im eigenen Garten bei. Von Tomaten und Gurken über Beeren bis hin zu Kohlgemüse – probieren Sie es aus und geben Sie Ihrem Garten den Koffein-Kick!