Was kann man gegen Kalziummangel bei Tomaten tun?
Hauert Calcium Plus hilft effektiv gegen Calciummangel bei Tomaten. Die Blätter und Früchte sollten gleichmäßig benetzt werden. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, da bereits bestehende Schäden irreparabel sind. Vorbeugung ist daher unerlässlich.
Kalziummangel bei Tomaten: Vorbeugen und behandeln
Tomaten gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten im Garten. Doch ihre Freude an der reichen Ernte kann schnell getrübt werden, wenn die Pflanzen Anzeichen von Kalziummangel zeigen. Dies äußert sich meist zuerst an den Blättern, die vergilben oder braune Flecken bekommen, und vor allem an den Früchten in Form von Blütenendfäule. Die betroffenen Stellen am Fruchtansatz erscheinen zunächst wässrig, verfärben sich später dunkelbraun bis schwarz und werden ledrig. Dieser Schaden ist irreparabel und die betroffenen Früchte sind nicht mehr genießbar.
Warum leiden Tomaten unter Calciummangel?
Obwohl meist ausreichend Kalzium im Boden vorhanden ist, kann die Pflanze es nicht immer aufnehmen. Häufig liegt die Ursache in ungünstigen Wachstumsbedingungen:
- Unregelmäßige Wasserversorgung: Starke Schwankungen zwischen Trockenheit und Nässe behindern die Kalziumaufnahme. Besonders in Trockenperioden mit hoher Verdunstung kann die Pflanze nicht genügend Wasser – und damit auch Kalzium – zu den Früchten transportieren.
- Zu hohe Stickstoffdüngung: Ein Überschuss an Stickstoff fördert zwar das Blattwachstum, hemmt aber die Aufnahme von Kalzium.
- Saure Böden: Ein niedriger pH-Wert erschwert die Kalziumverfügbarkeit für die Pflanze.
- Schnell wachsene Sorten: Besonders schnell wachsende Tomaten benötigen mehr Kalzium und sind daher anfälliger für Mangelerscheinungen.
Was kann man gegen Kalziummangel tun?
Die effektivste Maßnahme ist die Vorbeugung:
- Gleichmäßige Wasserversorgung: Achten Sie auf regelmäßiges Gießen, besonders bei heißem Wetter und starkem Wachstum. Mulchen hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten.
- Ausgewogene Düngung: Vermeiden Sie eine übermäßige Stickstoffdüngung. Verwenden Sie stattdessen einen ausgewogenen Tomatendünger mit ausreichend Kalzium und anderen wichtigen Nährstoffen.
- Bodenanalyse und -optimierung: Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den pH-Wert und den Nährstoffgehalt. Bei Bedarf kann der pH-Wert durch Kalkung angehoben werden.
- Kalziumhaltige Blattdünger: Vorbeugend können Kalziumdünger über die Blätter verabreicht werden. Dies ermöglicht eine schnelle und gezielte Versorgung, besonders in kritischen Wachstumsphasen.
Behandlung bei akutem Mangel:
Ist der Mangel bereits sichtbar, können Kalziumdünger wie Hauert Calcium Plus eingesetzt werden. Wichtig ist hierbei, die betroffenen Pflanzen gründlich und gleichmäßig zu benetzen, auch die Blattunterseiten. Beachten Sie jedoch, dass bereits entstandene Schäden an den Früchten, wie die Blütenendfäule, nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Die Behandlung hilft jedoch, weitere Schäden zu verhindern und das Wachstum gesunder Früchte zu fördern.
Fazit: Kalziummangel bei Tomaten lässt sich durch gezielte vorbeugende Maßnahmen effektiv vermeiden. Eine gleichmäßige Wasserversorgung, ausgewogene Düngung und eine optimale Bodenbeschaffenheit sind die wichtigsten Faktoren für gesunde und ertragreiche Tomatenpflanzen.
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